Gleich am 1. Spieltag der Saison 2025/26 wartet ein Leckerbissen auf die Fans der Tischtennis Bundesliga (TTBL): Der TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell empfängt am 29. August Borussia Düsseldorf. Den Auftakt in die neue Spielzeit bestreiten am 27. August der Post SV Mühlhausen und der ASC Grünwettersbach. Saarbrücken beginnt die Saison - gegebenenfalls mit Neuzugang Fan Zhendong - gegen Bergneustadt.
Die Wochenvorschau konzentriert sich diesmal vor allem auf ein Turnier: Am Donnerstag beginnt der erste Grand Smash in den USA, wo die Top 10 der Damen und Herren ausnahmslos anwesend sein werden. Im deutschen Aufgebot stehen jeweils vier gesetzte Spielerinnen und Spieler, angeführt von Dang Qiu und Sabine Winter. Im Qualifikationsturnier starten zuvor Steffen Mengel, Kay Stumper und Franziska Schreiner - in der Hoffnung, sich einen Platz im Hauptfeld zu sichern.
Als Qualifikant hatte sich Andre Bertelsmeier beim WTT Contender in Zagreb vorige Woche bis ins Viertelfinale vorgearbeitet und auf dem Weg dorthin unter anderem den Chinesen Zhou Qihao besiegt. Somit ist es kein Wunder, dass sich seine Leistungen wenige Tage später auch in der Weltrangliste bemerkbar machen. Bertelsmeier macht einen 17-Plätze-Sprung nach vorne und landete damit an einer persönlichen Bestmarke.
Die ersten Spiele der Saison 2025/26 werden zwar erst in ein paar Monaten ausgetragen. Die Kaderplanung für die Bundesligen ist dagegen bereits abgeschlossen. Nach Ablauf der Frist am 31. Mai haben uns die Vereine der Damen- und Herren-Bundesliga ihre Kader mitgeteilt. Heraus sticht dabei der 1. FC Saarbrücken-TT, der mit der Verpflichtung von Fan Zhendong einen Transfercoup landete. Aber auch andere Clubs haben sich personell verändert. Ein Überblick.
Die beiden Japaner Tomokazu Harimoto und Satsuki Odo haben das WTT Contender in Zagreb gewonnen. Der topgesetzte Weltranglistenvierte triumphierte im Finale deutlich gegen den Chinesen Chen Yuanyu, der zuvor unter anderem Benedikt Dudas Rennen um Medaillen ein Ende bereitet hatte. Bei den Damen gewann Satsuki Odo das Finale gegen Shi Xunyao mit 4:2. Während die chinesische Mannschaft damit keinen Titel holte, schaffte es Deutschland nicht aufs Siegertreppchen.
Der TTC 1946 Weinheim ist erstmals in der Vereinsgeschichte deutscher Meister. Die Freude über ihren größten Erfolg war jedoch ein wenig gedämpft, denn der Sieg im Rückspiel kam bereits nach den Doppeln durch die Aufgabe der Berlinerinnen wegen zu großer Hitze in der Weinheimer Halle zustande. Auch wenn die Titelverteidigerinnen aus der Hauptstadt noch auf eine andere Entscheidung hoffen, wurden die Weinheimerinnen bereits zu deutschen Meisterinnen gekürt.
Der Finaltag des WTT Contenders in Zagreb wird am Sonntag ohne deutsche Beteiligung stattfinden. Die beiden letzten verbliebenen DTTB-Athleten im Wettbewerb, Benedikt Duda und Andre Bertelsmeier, schieden beide im Einzel-Viertelfinale aus. Während Duda sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem jungen Chinesen Chen Yuanyu lieferte und im fünften Satz noch scheiterte, verlor Bertelsmeier mit 1:3 gegen Simon Gauzy.
Der TTC 1946 Weinheim ist der ersten deutschen Meisterschaft der Vereinsgeschichte einen guten Schritt nähergekommen. Im Hinspiel des Play-off-Finals in der Damen-Bundesliga erkämpften sich die Weinheimerinnen, die nach der Ligaphase auf Platz eins gestanden hatten, einen 6:3-Sieg gegen den ttc berlin eastside. Im Rückspiel am Sonntag reicht ihnen nun ein Unentschieden, um den Titel zu gewinnen. Die Berlinerinnen brauchen einen Sieg, um das Golden Match zu erzwingen.
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