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TT-Stammtisch: 'Survival of the Fittest' bei Auswärtsspielen?

Raketen-Rudi (r.) verweist darauf, welche Bedeutung die Anpassungsfähigkeit an Bedingungen haben kann (©Laven)

16.02.2017 - Am Mittwoch trat der TTC Bad Falzsuflen zu einem Auswärtsspiel beim für die 2. Kreisklasse recht weit entfernten Klub TTV Quäntingen an. Nach einem langen Stau kamen Raketen-Rudi, Noppen-Norbert und Co. erst kurz vor Beginn des Spiels in der Halle an, die eigentlich ein Bürgerhaus ist. Viel Zeit zum Einspielen blieb da natürlich nicht, was aber nur einer der Gründe war, warum es bei Rudi und Norbert an diesem Abend nicht lief.

Die Charakterisierungen von Noppen-Norbert und Raketen-Rudi finden Sie hier!

Nach einer 3:9-Auswärtsniederlage des TTC Bad Falzsuflen in der Falzsuflener Eckkneipe "Zum Köbes"

Raketen-Rudi: Was war das für ein Spiel heute wieder, Norbert.

Noppen-Norbert: Das kannst du wohl laut sagen, die blöde Fahrt hierhin hätten wir uns wirklich sparen können. 

Raketen-Rudi: Es ist aber oft auch einfach nicht leicht.

Noppen-Norbert: Was meinst du?

Raketen-Rudi: Gerade bei Auswärtsspielen muss man sich doch immer und immer wieder komplett umstellen bzw. sich neu einstellen auf die Bedingungen vor Ort. Manchmal kommt's mir vor, als ob es nicht die gleiche Sportart ist, die wir betreiben, wenn man das Spielen bei verschiedenen Vereinen miteinander vergleicht.

Noppen-Norbert: Jetzt übertreibst du aber mal wieder...

Raketen-Rudi: Doch, so extrem kommen mir manchmal die Unterschiede vor allem der Hallen vor.

Noppen-Norbert: Tischtennis ist Tischtennis, Rudi. Das hab' ich dir schon mal gesagt. Man kann sich auch vieles einreden und sich selbst verrückt machen. 

Raketen-Rudi: Klar, aber oft ist es doch wirklich so. Das fängt mit der Ausleuchtung und z.B. der Boxengröße an, mal hat man mehr Platz, mal weniger. Aber das merkst du eben kaum, weil du dich nicht viel bewegst...

Noppen-Norbert: ...ich hab' halt ein 'Händchen'...

Raketen-Rudi: ...in deinen Träumen vielleicht. Was ich noch sagen wollte: Das geht weiter zu den unterschiedlichen Tischen, auf denen man spielt. Was mich persönlich weniger stört...

Noppen-Norbert: Ich weiß nicht, an den Bedingungen hier vor Ort hat's heute nicht gelegen...

Raketen-Rudi: ...lass mich doch mal ausreden! Dann wären da noch die Bälle. Ob mit Zelluloid oder Plastik gespielt wird – darüber haben wir ja mal diskutiert – das ist nicht das gleiche. Und dann der Stress, den man sich nach der Arbeit oft machen muss, um pünktlich zum Spiel zu kommen, damit man noch ein wenig Einspielzeit hat. Die ist aber meistens trotzdem zu kurz...

Noppen-Norbert: Worauf willst du denn hinaus?

Raketen-Rudi: Naja, ich finde, dass eine gute Anpassungsfähigkeit an Gegebenheiten vor Ort, aber eben auch Umstände, die mit dem Beruf oder sonstiger Auslastung zu tun haben, für Tischtennisspieler im Amateur-Bereich eine enorm wichtige Eigenschaft ist. Das macht einen großen Teil des Erfolgs aus, nicht immer gewinnt der bessere Spieler, sei es bei Auswärtsspielen im Ligabetrieb oder Turnieren...

Noppen-Norbert: Das ist ja eine gewagte Aussage...

Welchen Eindruck haben Sie? Wie viel macht das Anpassen an Bedingungen vor Ort oder die äußeren Umstände für auf den Erfolg eines Spielers aus? Berichten Sie davon, wir sind gespannt!

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