25.06.2018 - Schon in unserer Amateur-Umfrage in der letzten Woche wollten wir von Ihnen wissen: Wie wird in Ihrem Verein der Punkt Mannschaftsmeldungen angegangen? Diesem widmen wir nämlich auch das Amateur-Thema in diesem Monat, zudem haben wir nachgefragt, wie es mit der Vergabe der Spieltermine klappt. Paulo Rabaça (DJK Blau-Weiß Annen) sowie die myTischtennis-Mitarbeiter Marius Küper (WRW Kleve) und Simon Fabig (Kettwiger Sport Verein) berichten über die Situation in Ihrem Verein.

Eine Spielersitzung vor jeder Hin- und Rückrunde hält die DJK Blau-Weiß Annen ab, ein Verein mit sechs Herren-, fünf Damen- und einer Reihe von Jugend- und Seniorenmannschaften. Jene zum Saisonende – Herren und Damen haben jeweils ihre eigene Sitzung – findet meist vor Ende der Wechselfrist statt, hier wird dann ausgelotet, wer in der kommenden Spielzeit in welcher Mannschaft spielt. "Reibungspunkte treten dabei schon auf, es gibt eine gewisse Cliquenwirtschaft. Wenn es nach mir gehen würde, würde strikt nach Q-TTR-Werten aufgestellt werden", erzählt DJK-Abteilungsleiter Paulo Rabaça. Im Jugend-Bereich stelle der Jugendwart die Mannschaften auf, so der Annener weiter. Da aufgrund der Hallenkapazität nur zwei Mannschaften zur gleichen Zeit spielen können, könnten im Bezug auf die Spieltermine auch nicht alle Wünsche berücksichtigt werden. "Samstagabends wird lieber gespielt als sonntagmorgens. Bei dieser Frage sind manchmal die unteren Mannschaften die Leidtragenden, was teilweise nicht unbedingt fair ist. Da könnte man durchaus mehr Abwechslung reinbringen."

Beim Kettwiger Sport Verein macht der Sportwart einen Vorschlag, was die Aufstellungen angeht, berichtet myTischtennis-Projektmanager Simon Fabig. "Die Aufstellung orientiert sich an den Q-TTR-Werten, um Sperrvermerke zu vermeiden", so der 30-Jährige. Sonderwünsche würden Einzelgesprächen diskutiert werden, Spieltage seien der Dienstag, Samstag und Sonntag. "Nach Wegfall einer Halle spielen Teams für je eine Saison abwechselnd sonntags um 11 Uhr." 

Auch beim WRW Kleve wird grundsätzlich nach Q-TTR-Werten aufgestellt, aber auch Einzelwünsche berücksichtigt und Jugendliche beispielsweise in höheren Mannschaften eingebunden. myTischtennis-Sales-Manager Marius Küper: "Vorab gibt es immer Einzelgespräche in besonderen Fällen. Bei uns bleibt der Kern der Mannschaft immer bestehen, allerdings ist unser Team durch die Verteilung in NRW ja auch schon eine Ausnahme." Herren-Mannschaften würden bei WRW dann Heimspiele bestreiten, wenn die Damen-Mannschaften Auswärtsspiele hätten. Vorab erfolge natürlich eine Absprache mit den Mannschaften, wann gespielt werden möchte. "Besonders ist noch, dass die Herren-Mannschaften am letzten Spieltag immer gemeinsame Heimspiele haben und danach noch den Saisonabschluss feiern."

Welche Erfahrungen haben Sie mit dieser Angelegenheit in Ihrem Verein gemacht? Berichten Sie davon! 

Zum letzten Amateur-Thema!

(DK)