Die Corona-Pandemie ließ zwar auch in dieser Saison vielerorts den Tischtennisball ruhen. In den Bundesligen konnte im Gegensatz zu den unteren Ligen vieler Landesverbände jedoch durchgespielt werden, so dass es auch wieder Auf- und Absteiger gibt. Zudem haben sich mehrere Mannschaften zu einem Rückzug entschlossen, so dass es zu einigen Verschiebungen kommt. Der DTTB hat uns verraten, welche Mannschaften nächste Saison in welcher Liga spielen.
Wenn es kommt, dann kommt es dicke. In der kompletten Bundesliga-Saison hatte der TSV Langstadt keine einzige Niederlage einstecken müssen - beim Final-Hinspiel um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft gegen den ttc berlin eastside verloren die Endspiel-Debütantinnen dagegen deutlich. Mit 6:1 legten die Hauptstädterinnen vor und verschafften sich so die beste Grundlage, um ihren Titel zu verteidigen.
Die Play-off-Finalisten der Damen-Bundesliga heißen in diesem Jahr TSV 1909 Langstadt und ttc berlin eastside. Der Titelverteidiger aus der Bundeshauptstadt schlug auch im zweiten Halbfinalspiel den ESV Weil mit 6:2. Das andere Halbfinal-Rückspiel zwischen Langstadt und Kolbermoor wiederum endete 5:5, was den Hessinnen nach dem 6:4-Hinspielsieg zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte den Einzug ins Endspiel bescherte.
Am gestrigen Ostersamstag haben in der Damen-Bundesliga die Halbfinal-Hinspiele der Play-offs stattgefunden. Während der ttc berlin eastside Außenseiter ESV Weil mit 6:2 in Schach hielt, setzte sich der TSV 1909 Langstadt knapp mit 6:4 gegen den SV DJK Kolbermoor durch. Entschieden ist damit noch nichts, denn schon am Ostermontag haben die unterlegenen Mannschaften die Möglichkeit, mit einem Sieg ein Entscheidungsspiel zu erzwingen.
Die Play-off-Paarungen in der Tischtennis Bundesliga (TTBL) stehen fest: Mit einem 3:1 beim TSV Bad Königshofen hat der Post SV Mühlhausen am Mittwoch den dritten Platz abgesichert und trifft nun im Halbfinale auf den 1. FC Saarbrücken TT, während es Borussia Düsseldorf mit dem TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell zu tun bekommt. Im Topspiel des 22. Spieltags brachte Saarbrücken dem Rekordmeister die zweite Niederlage der Hauptrunde bei. Das vorerst letzte TTBL-Match absolvierte der TTC OE Bad Homburg, der dem ASV Grünwettersbach mit 1:3 unterlag.
Auch im dritten Play-off-Viertelfinalspiel der Damen-Bundesliga zwischen dem TSV Schwabhausen und dem SV DJK Kolbermoor hat es keinen Sieger gegeben. Das letzte Bayern-Derby endete ebenfalls 5:5-Unentschieden. Nur das bessere Satzverhältnis beförderte den deutschen Pokalsieger schließlich in die Runde der letzten vier. Allerdings kam am Dienstagabend nicht ganz so viel Spannung auf, wie zuletzt. Denn schon nach dem sechsten Spiel war die Entscheidung gefallen.
Schon am Wochenende ging es in den Play-offs der Damen-Bundesliga hoch her. Am Montagabend stieg das erste Viertelfinal-Entscheidungsspiel zwischen dem ESV Weil und der SV Böblingen. Die Gastgeberinnen erkämpften sich trotz eines 1:3- und 3:5-Rückstands noch ein 5:5-Unentschieden und schafften nur dank des besseren Satzverhältnisses den Einzug in die Vorschlussrunde, wo an Ostern der amtierende deutsche Meister ttc berlin eastside wartet.
Die Play-off-Viertelfinal-Rückspiele der Damen-Bundesliga waren an Dramatik kaum zu überbieten. Der ESV Weil verlor am Sonntag mit 3:6 gegen die SV Böblingen und muss nach dem Hinspielsieg ins Entscheidungsspiel. Auch der SV DJK Kolbermoor und der TSV Schwabhausen müssen nachsitzen. Der Pokalsieger verspielte eine 5:0-Führung. Sabine Winter und Co. erkämpften sich das zweite 5:5-Unentschieden. Die Hinspielergebnisse wurden damit egalisiert.
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