Die Sehnsucht ist gestillt, der Hunger geweckt

Seit 2012 wartete die einstige Tischtennis-Großmacht Südkorea darauf, endlich wieder eine Medaille bei Olympischen Spielen zu gewinnen. Mit Bronze im Mixed durch Shin Yubin und Lim Jonghoon war das Minimalziel in Paris schon nach dem ersten Wettbewerb erreicht. Im Einzel ist für die 20-jährige Shin nach einem dramatischen 4:3-Viertelfinalsieg über Miu Hirano auch noch alles drin.

Spiele des Tages: Moregardh schlägt Assar

Die Einzelwettbewerbe der Olympischen Spiele gehen in die entscheidende Phase. Am sechsten Turniertag entscheidet sich, welche vier Damen und vier Herren in den nächsten Tagen um die Medaillen und Titel spielen werden. Bei den Damen ist im Viertelfinale mit Sofia Polcanova nur noch eine Europäerin im Rennen, bei den Herren lauern Truls Moregardh und Félix Lebrun auf ihre Chance. In diesem Artikel halten wir Sie über die Ergebnisse des Tages auf dem Laufenden.

Calderano nur einen Schritt vom großen Ziel entfernt

Hugo Calderano präsentiert sich in Paris bisher in glänzender Verfassung. Als erster nicht in Asien oder Europa geborener Tischtennisspieler hat der Brasilianer am Donnerstag das Halbfinale der Olympischen Spiele erreicht. Für den Traum von einer Olympia-Medaille hat Calderano in den vergangenen Monaten viel geopfert. Nun ist er nur noch einen Schritt von Edelmetall entfernt. 

Moregardh-Coup die große Chance für Omar Assar?

Mit großen Schritten geht es bei den Olympischen Spielen auf die Medaillenentscheidungen im Einzel zu. Seit dem späten Mittwochabend sind die Achtelfinals beendet, am Donnerstag stehen die Viertelfinals auf dem Programm. Dass diese ohne deutsche Beteiligung stattfinden würden, stand schon am Mittwochnachmittag mit der Niederlage Dimitrij Ovtcharovs gegen Felix Lebrun fest. Local hero Lebrun ist nicht der einzige Europäer, der noch auf einen Medaillengewinn hoffen darf. Zudem bietet sich auch dem Ägypter Omar Assar eine unverhoffte Chance.

"Mit aggressiven Aufschlägen 15 Punkte geholt"

Was für eine Wahnsinns-Aufholjagd hat Dimitrij Ovtcharov da im Achtelfinale der Olympischen Spiele 2024 in Paris gegen Félix Lebrun aufs Parkett gelegt. Nach 0:3-Rückstand kämpfte sich der Bronzemedaillengewinner von Tokio und London zurück ins Spiel, unterlag aber schließlich noch mit 7:11 im siebten Satz. Der ehemalige luxemburgische Nationaltrainer und heutige Senior Expert Digital Training bei der Spinsight ESN Digital GmbH, Hermann Mühlbach, analysiert das Spiel für uns.

Großes Spiel, knappes Aus: Ovtcharov-Traum geplatzt

Aus der Traum von der dritten Olympia-Medaille im Einzel: Dimitrij Ovtcharov ist im Achtelfinale der Olympischen Spiele an Felix Lebrun gescheitert. In einem Match auf hohem Niveau zog der Deutsche, der 2012 in London und 2021 in Tokio Bronze gewonnen hatte, am Ende mit 3:4 den Kürzeren. Damit ist der letzte deutsche Vertreter aus dem Einzel-Wettbewerb ausgeschieden.

Ticker: Ovtcharov verliert irres Spiel gegen Lebrun!

Im Achtelfinale wartet ein echter Kracher: Dimitrij Ovtcharov trifft als letzter verbliebener Deutscher im Feld auf den Franzosen Felix Lebrun, der in Paris von seinen Landsleuten frenetisch unterstützt wird. Gelingt Ovtcharov heute der erste Sieg gegen den Penholderspieler? Zwei Duelle gab es bisher zwischen den beiden, beide gingen an Lebrun.

Sensationell: Moregardh wirft Wang Chuqin raus!

Das sind die Momente, die die Olympischen Spiele so besonders machen: Truls Moregardh gelang am Mittwochmorgen eine Sensation. Der Schwede warf die Nummer eins der Welt und den großen Favoriten auf den Einzeltitel, Wang Chuqin, aus dem Wettbewerb. Auf eine unerschrockene Art und Weise - und zugleich nervenstark - trat der aktuell 26. der Welt dem Chinesen in der zweiten Runde entgegen und sorgte mit einem 4:2-Sieg für die große Überraschung.

Wang Chuqin und Sun Yingsha holen Gold im Mixed

Der erste Wettbewerb der olympischen Tischtennis-Konkurrenzen in Paris ist beendet. Im Mixed gewannen die topgesetzten Chinesen Wang Chuqin/Sun Yingsha die Goldmedaille. Silber ging an die Überraschungsfinalisten Ri Jong Sik/Kim Kum Yong aus Nordkorea, die sich den Chinesen erst nach heftiger Gegenwehr mit 2:4 geschlagen geben mussten. Bronze sicherten sich die Südkoreaner Lim Jonghoon/Shin Yubin.

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