Mit der Rückkehr in den WTT-Alltag kam in dieser Woche auch wieder etwas Bewegung in die Weltrangliste. Aus deutscher Sicht war Patrick Franziskas Wiedereintritt in die Top 10 eine erfreuliche Nachricht, die sich der Nationalspieler durch seinen zweiten Platz beim WTT Contender in Lima verdiente. Ansonsten blieb die Weltspitze unverändert, die Chinesen Wang Chuqin und Sun Yingsha sind nach wie vor die Führenden im Ranking.
Das Warten hat nun auch für die Para-Sportlerinnen und -Sportler ein Ende. Am Mittwoch werden die Paralympics in Paris eröffnet und die Tischtennisspieler mit Handicap übernehmen die South Paris Arena 4. Außerdem werden die besten deutschen Nachwuchskräfte in dieser Woche gleich doppelt geprüft und in der Tischtennis Bundesliga geht es schon in die zweite Runde. Einen Überblick erhalten Sie wie immer in unserer Wochen-Vorschau.
Rund zweieinhalb Wochen, nachdem die Olympischen Spiele in der französischen Hauptstadt beendet wurden, steht das nächste sportliche Großevent an. Am Mittwochabend werden die Paralympics eröffnet. Bereits einen Tag später beginnen die Tischtenniswettkämpfe. Vieles läuft dabei anders als bei Olympia. Angefangen damit, dass es mit 31 Wettkampfklassen deutlich mehr als die fünf olympischen gibt. Da den Überblick zu behalten, fällt schwer. Wer darf in welcher Klasse starten und was sind die größten Unterschiede?
Patrick Franziska war so nah dran. Am Ende hat er aber als Topgesetzter den Titel beim WTT Contender in Lima doch deutlich verpasst. Im Finale des mit 80.000 US-Dollar dotierten Turniers unterlag er seinem Vereinskollegen beim 1. FC Saarbrücken, Darko Jorgic, in vier Sätzen. Damit verpasste der Weltranglistenelfte, der 2022 ein Feeder-Turnier in Düsseldorf gewann, seinen ersten Titel bei einem WTT-Turnier der Kategorie Contender. Für Jorgic ist es der erste Titel der WTT-Tour.
Nach zwei Jahren in der zweiten Bundesliga feierte der TTC OE Bad Homburg seine Rückkehr in die Tischtennis Bundesliga (TTBL) – und gleich zum Auftakt kam es zu einem echten Kracher. Im ersten Heimspiel der Saison 2024/25 trafen die Hessen auf keinen Geringeren als den amtierenden Champions-League-Sieger 1. FC Saarbrücken-TT. Beide Mannschaften lieferten sich gleich am ersten Spieltag einen heißen Kampf. Bad Königshofen und Borussia Düsseldorf hingegen gewannen ihre Heimspiele deutlich.
Am Sonntag wurde die Vorrunde der Deutschen Tischtennispokalmeisterschaften ausgetragen. Mit dem TTC Lampertheim, dem 1. FC Köln, dem 1. FSV Mainz 05 und dem TTC Fortuna Passau qualifizierten sich vier Zweitligisten als Sieger ihrer Vorrundengruppe für das Achtelfinale. Lampertheim machte es dabei besonders spannende, wusste aber den Heimvorteil für sich zu nutzen. Der SV Union Velbert landete gleich zweimal auf dem undankbaren zweiten Platz. Die Achtelfinalpartien finden im September statt.
Zweimal China, zweimal Japan, einmal Slowakei - das sind die Titelträger des WTT Feeder in Olomouc. Während China sich die Titel bei den Herren sicherte, gelang Japan dies bei den Damen, obwohl jeweils drei von vier Halbfinalplätzen von Chinesinnen eingenommen wurden. Im Mixed aber stand am Ende kein asiatisches Team ganz oben auf dem Treppchen. Lubomir Pistej und Tatiana Kukulkova wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und holten sich Platz eins. Gleich zweimal mussten sie dafür chinesische Paarungen besiegen.
Am vergangenen Wochenende war es wieder so weit. Im französischen Schiltigheim nahe Straßburg fanden die Euro Mini Champ's statt - eine Art inoffizielle EM für die Altersklassen U11 und U13. Unter den rund 450 Teilnehmenden war Deutschland mit 14 Starterinnen und Starten in allen vier Wettbewerbsklassen vertreten. Eine Medaille gab es diesmal allerdings nicht. Am nächsten dran war Kira Aeberhard bei den U13-Mädchen. Sie verlor ihr Viertelfinale zwar, konnte sich dann aber noch den fünften Platz sichern.
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