Zwölf Teams kämpften am Qualifikationstag der deutschen Pokalmeisterschaften der Damen im badenwürttembergischen Sinzheim um den Einzug in das Final-Four am folgenden Tag. Mit dem Titelverteidiger aus Berlin, dem Dauerrivalen TTC Weinheim, Langstadt und Kolbermoor setzten sich letztlich die Favoriten durch und greifen am Sonntag nach dem ersten Titel der Saison. Doch die Außernseiter lieferten zum Teil große Gegenwehr. Am nächsten dran war Dachau, dem nicht viel zum Einzug ins Final Four fehlte.
Der erste Titel der Saison geht nach Schwaben: Die TTF Liebherr Ochsenhausen haben sich beim Liebherr Pokal-Final Four durchgesetzt und zum fünften Mal den Deutschen Tischtennis-Pokal gewonnen. Die TTF entschieden am Samstag das Finale in der ratiopharm arena Ulm/Neu-Ulm vor 4500 begeisterten Fans mit 3:1 gegen den 1. FC Saarbrücken TT für sich. Zuvor wurden beide Teams im Halbfinale ihrer Favoritenrolle gerecht. Mit jeweils 3:1 besiegte Ochsenhausen Bad Homburg und Saarbrücken Bremen.
Das neue Jahr ist noch jung, da steht bereits das erste Tischtennis-Highlight an. Traditionell finden am ersten Januar-Wochenende die deutschen Pokalmeisterschaften statt. Zwölf Mannschaften treten bei den Damen in einem kompakten Pokal-Turnier an. Am Sonntag steigt das Final Four, für das sich die Teams am Tag zuvor qualifizieren können. Bei den Herren läuft der Pokal-Wettbewerb bereits länger. Die übrig gebliebenen vier Mannschaften bestreiten bereits am Samstag das Final Four.
Sechs Mal musste der ASC Grünwettersbach in der Hinrunde der Tischtennis Bundesliga (TTBL) ins Doppel – fünf Mal war er erfolgreich. Nur einmal gewann der ASC deutlicher. Und auch zum Rückrundenauftakt gegen den TTC Zugbrücke Grenzau machten die Karlsruher dort weiter, wo sie im vergangenen Jahr aufhörten. Zwei Siege vom wieder erstarkten Feng Yi-Hsin reichten Grenzau nicht zum Sieg. Kurios: Eine erste kleine Vorentscheidung brachte womöglich ausgerechnet ein strittiger Kantenball.
Fünf deutsche Vereine sind in dieser Saison in europäischen Wettbewerben angetreten - und alle fünf sind in der zweiten Saisonhälfte noch in verschiedenen Titelrennen dabei. Während sich Saarbrücken und Düsseldorf in der Champions League bereits früh auf ihre nächsten Gegner einstellen konnten, wissen nun auch Mühlhausen, Grünwettersbach und Berlin wie es für sie weitergeht. Die größte Herausforderung hat dabei Borussia Düsseldorf zu nehmen. Die Rheinländer treffen auf die beiden Lebrun-Brüder.
In der chinesischen Super League wurde in den vergangenen Tagen die zweite und entscheidende Ligaphase ausgetragen. Am Ende siegten mit Shandong Weiqiao bei den Herren und Shandong Luneng bei den Damen die Teams der chinesischen Topspieler Wang Chuqin und Wang Manyu. Vor allem im Finale der Damen ging es dabei hoch her - Titelverteidiger Shenzhen University schaffte es allerdings trotz zweier Punkte durch Sun Yingsha nicht zum Sieg.
Es ist sicherlich kein ruhiger Jahreswechsel, den „World Table Tennis“ in diesem Jahr erlebt. Am Silvestertag erschien die letzte Weltrangliste in diesem Jahr. Neben Fan Zhendong und Chen Meng, die nach ihrem Rückzug erwartungsgemäß in dem Ranking fehlen, suchen Tischtennis-Fans auch Ma Long vergeblich. Es ist der dritte Top-Chinese, der sich aus dem internationalen Wettkampfgeschehen zurückzieht. Derweil äußert sich erstmals der chinesische Tischtennisverband auf seiner Homepage.
Eigentlich ist zwischen den Jahren die einzige Zeit, in der Tischtennis-Profis in einem ansonsten vollen Kalender zur Ruhe kommen können - keine Turniere, keine Ligaspiele. Doch in diesem Jahr gibt es zwar ebenfalls keine Wettkämpfe, allerdings brodelt es gewaltig. Der entbrannte Streit zwischen „World Table Tennis“ und den Top-Chinesen Fan Zhendong und Chen Meng geht in die zweite Runde. Auch andere Stars zeigen ihr Unterstützung für die beiden Olympia-Sieger - wie etwa Frankreichs Simon Gauzy und die Lebrun-Brüder.
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