09.07.2025 - Wenn neue Teams beim Sommer-Team-Cup powered by TIBHAR einsteigen, stechen auch nach fünf Jahren einige immer wieder mit besonders viel Kreativität heraus. So auch diesmal. Die Mannschaft „Cruftelo Pong“ schreibt bei ihrer Turnier-Premiere in der Leistungsklasse C seine ganz eigene Geschichte. Martin Stork bildet die Mannschaft mit drei Kollegen von der SG Kröftel aus Hessen in der Nähe von Frankfurt und erklärt die spezielle Idee.
Wie bleibt man beim STC eigentlich in Erinnerung – fair, sympathisch, freundschaftlich, ehrgeizig oder vielleicht sogar ein bisschen verrückt? Martin Stork und die SG Kröftel hatten da ihr ganz eigenes Vorhaben: „Cruftelo Pong“. Der ungewöhnliche Teamname klingt erst einmal nach Fantasy – und das ist durchaus gewollt. Denn dahinter steckt eine ebenso ungewöhnliche Geschichte, die der STC-Familie zeigt, wie viel Herzblut, Witz und Kreativität im sommerlichen Mannschaftswettbewerb stecken können.
Wie ein klassisches Videospiel den Kapitän inspirierte
Schon vor dem ersten Spieltag machten sich Martin Stork und seine Mitspieler viele Gedanken: Ein Logo musste her, eine Geschichte, ein Gastgeschenk – und vielleicht sogar eine Einlaufmusik. Schließlich soll der Sommer-Team-Cup Spaß machen, das ist Teil der DNA des Turniers. Die musikalische Untermalung in der Halle kommt nicht zu kurz: „Pong“ von der Band Eisenfunk – einfache Technobeats aus den 2000ern mit dem passenden Text „Let us play Pong“ – passten perfekt ins Gefüge.
Hintergrund: Pong, eines der ersten (Tisch-)Tennis-Videospiele überhaupt, ist eine Hommage an den Lieblingssport: zwei Balken, ein Punkt, fertig. Daraus wurde die Idee für das Team „Cruftelo Pong“ geboren. Und so wurde in Gemeinschaftsarbeit auch die Grundlage für die eigene Bildmarke gelegt: Ein mystisches, tischtennisspielendes Wesen mit schokoladenbraunem Fell, rotem Schläger und legendärem Topspin – der Cruftelo.
Wimpel-Übergabe bei Begrüßung, Name ist kein Zufall
Doch das Team ging noch weiter: Bei jeder Begegnung bringt die SG Kröftel ein ausgedrucktes, laminiertes Bild mit, auf dessen Rückseite sich mit Unterschrift verewigt wird. Ein paar historische Fakten über den Cruftelo gibt es obendrauf – nostalgisch bei der Begrüßung überreicht wie einst die Vereinswimpel, die heute noch in so manchen verstaubten Vitrinen verschiedener Klubhäuser hängen. Das kommt an: „Unsere Gegner waren bisher ziemlich erstaunt, dass wir so vorbereitet sind – und haben sich gefreut. Bilder sagen mehr als viele Worte. Die Geschichte dazu gibt’s dann für den dritten Mann zu lesen, bevor er zum Zählen ran muss“, berichtet Stork.
Hinter dem Fantasiewesen verbirgt sich übrigens mehr als nur kreative Spinnerei: Der Name Cruftelo ist angelehnt an den Ort Kröftel, einem Ortsteil von Idstein im Rheingau-Taunus-Kreis in Hessen – und tatsächlich im 13. Jahrhundert als „Cruftelo“ bekannt. Eine clevere Mischung aus lokaler Geschichte, Mythos und modernem Teamgeist. Der Sommer-Team-Cup lebt von genau solchen Ideen – liebevollen Details, persönlichem Einsatz und der Lust am Spiel.
Der Traum von Saarbrücken lebt weiter
Martin Stork und sein Team haben mit ihrer ersten Teilnahme nicht nur Punkte gesammelt, sondern vor allem: bleibenden Eindruck hinterlassen. Und die Mühe scheint sich auszuzahlen. Das Team führt die Gruppe 1881 in der Leistungsklasse C an und darf weiter vom Bundesfinale in Saarbrücken träumen.
Die gesamte Entstehungsgeschichte zum Fantasiewesen gibt es hier.
Haben auch Sie kreative Momente in der laufenden STC-Runde erlebt? Dann berichten Sie gerne darüber in der Kommentarzeile oder schreiben eine E-Mail an sommerteamcup@mytischtennis.de!
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(FKT)
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