Der SV Warsingsfehn ist mit seinem PingPongParkinson-Stützpunkt ein "Vorzeige-Verein" (©Verein)

Der SV Warsingsfehn ist mit seinem PingPongParkinson-Stützpunkt ein "Vorzeige-Verein" (©Verein)

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20.06.2025 - Als Sven Hinrichs vom SV Warsingsfehn seinem Schwiegervater riet, Tischtennis zu spielen, nachdem dieser eine Parkinsondiagnose erhalten hatte, wirkte das Ganze noch wie eine fixe Idee. Inzwischen sieht die Sache anders aus: Der ostfriesische Verein betreibt einen der deutschlandweit größten Stützpunkte von PingPongParkinson und motiviert jede Woche knapp 60 Menschen zum Tischtennisspielen. Das Magazin tischtennis stellt den „Vorzeige-Verein“ vor.

Was mit einem persönlichen Schicksalsschlag begann, ist innerhalb weniger Jahre zu einer der deutschlandweit größten Tischtennis-Gruppen von Menschen mit Parkinson-Erkrankung geworden. Beim SV Warsingsfehn, einem Verein aus Ostfriesland, trainieren jede Woche knapp 60 Menschen in einem „PingPongParkinson-Stützpunkt“. Der Sport soll ihnen helfen, ihre Lebensqualität zu verbessern und ihren Lebensmut wiederzufinden, aber auch, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen oder die Krankheit mal für einige Stunden in der Woche zu vergessen.

„Man erfährt von den Menschen eine große Dankbarkeit“, sagt der Warsingsfehner Vorsitzende Sven Hinrichs, der die Parkinson-Gruppe im Frühjahr 2021 ins Leben rief und bis heute leitet. Gleichzeitig bereichert das Parkinson-Angebot das Vereinsleben beim SVW. Die Tischtennis-Abteilung des Mehrspartenvereins, die schon vorher gut dastand, ist innerhalb von nur vier Jahren um 60 Mitglieder gewachsen. Warum der Verein eine Parkinson-Trainingsgruppe gründete, welche Hürden die Verantwortlichen nehmen mussten und warum es dem Klub seither auch finanziell besser geht – tischtennis stellt den SV Warsingsfehn in seiner Reihe „Vorzeige-Vereine“ vor.

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(jal)