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DTTB-Herren: Erfolg zu selbstverständlich geworden?

Die deutschen Herren haben manchmal das Gefühl, man wolle sie scheitern sehen (©ITTF)

11.06.2025 - Die deutschen Tischtennis-Herren gehörten viele Jahre lang zu den Erfolgsgaranten. Nun gingen Jörg Roßkopfs Schützlinge nach der Team-WM in Busan und den Olympischen Spielen in Paris bei der Individual-WM in Doha erneut leer aus. Die Sportler kämpfen jedoch nicht nur mit den sportlichen Herausforderungen, sondern auch mit den Erwartungen - und der teils unfairen Kritik, wie sie finden - der Fans, wie man in der Juni-Ausgabe des Magazins tischtennis nachlesen kann.

Egal, ob Olympische Spiele, Welt- oder Europameisterschaften - Deutschlands Tischtennis-Herren kehrten in den vergangenen Jahrzehnten von den großen Events fast immer mit einer Medaille zurück. „Das ist für viele selbstverständlich geworden“, sagt Benedikt Duda. „Wenn man für Deutschland antritt, dann muss man auch Titel und Medaillen gewinnen - so ist die Erwartungshaltung. Aber die Zeiten ändern sich, das ist nicht mehr die Realität.“ Tatsächlich folgte auf die Team-WM in Busan und die Olympischen Spiele in Paris im Vorjahr mit der Individual-WM in Doha nun der dritte große Wettkampf auf Weltebene, bei dem die Schützlinge von Bundestrainer Jörg Roßkopf leer ausgingen.

Über ihr schwaches Abschneiden in Katar ärgerten sich Duda und seine Teamkollegen selbst am meisten - aber alle beklagten auch, dass die Erfolge der Vorjahre zur Bürde geworden seien, sie von Fans und Medien zu kritisch gesehen würden; Hass und Häme im Netz zunähmen. „Man kriegt das natürlich mit - und helfen tut das nicht“, sagt Patrick Franziska. Kritik sei okay, betont Dang Qiu, „aber sie muss fair sein. Wir haben manchmal aber eher das Gefühl, dass man uns scheitern sehen will.“

Wiederkehrende Muster, erste Maßnahmen

Das Abschneiden in Doha war Wasser auf die Mühlen der Kritiker, keiner der DTTB-Herren erfüllte seine Setzung, ins Achtelfinale zog einzig Patrick Franziska ein. Was fehlte in Katar zu einem besseren Ergebnis? Wie sieht die Perspektive für die Zukunft aus? tischtennis war bei der WM vor Ort und hat mit Spielern, Trainer Jörg Roßkopf und DTTB-Sportdirektor Richard Prause darüber gesprochen. Welche wiederkehrenden Muster Roßkopf bei seinen Spielern erkannt hat, welche Maßnahmen man nach den Olympischen Spielen schon ergriffen hat, was Spieler und Verantwortliche trotz des enttäuschenden Abschneidens positiv stimmt - und weshalb Duda & Co. Fans und Kritiker jetzt um Geduld bitten, das lesen Sie in der Juni-Ausgabe von tischtennis.

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(sue)

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