Weltrangliste

Weltrangliste: Solja springt auf Rang 14, Ovtcharov auf vier

Petrissa Solja hat ihre persönliche Bestmarke geknackt (©Fabig)

02.11.2015 - Ihr sensationeller dritter Platz beim World Cup der Damen hat Petrissa Solja in der November-Weltrangliste eine persönliche Bestmarke beschert. Die amtierende Deutsche Meisterin, die sich beim drittwichtigsten Turnier nach der WM und den Olympischen Spielen als erste Deutsche überhaupt auf das Treppchen gespielt hatte, macht im neuen Ranking des Weltverbandes ITTF zwölf Plätz gut und steht auf Rang 14 – so hoch wie noch nie.

Zuvor war Rang 22 die beste Platzierung der 21-Jährigen gewesen. Solja hatte beim World Cup im japanischen Sendai mit Feng Tianwei im Achtelfinale und Ai Fukuhara im Viertelfinale zwei Top Ten-Spielerinnen besiegt, zudem im Spiel um Platz drei die Niederländerin Li Jiao (Nummer 20 der Welt). Solja überholte mit ihrem erfolgreichen Auftritt auch ihre Vereins- und Nationalteamkollegin Shan Xiaona, die auf Position 17 rangiert. Beste Deutsche im Klassement ist weiterhin Abwehrspezialistin Han Ying auf Position neun. Han und Solja sind derzeit die beiden besten Europäerinnen in der Weltrangliste. Irene Ivancan, die beim World Cup im Achtelfinale an der späteren Finalistin Kasumi Ishikawa scheiterte, ist als vierte Deutsche auf dem 41. Platz zu finden, Kristin Silbereisen, die bei den Polish Open nach längerer Turnierpause (Examensprüfung zur Physiotherapeutin) im Einsatz war, auf Position 50. Direkt dahinter rangieren Wu Jiaduo und Sabine Winter auf den Plätzen 51 und 52. Angeführt wird die Weltrangliste bei den Damen von der World Cup-Siegerin Liu Shiwen.

Ovtcharov zieht am Olympiasieger Zhang Jike vorbei
Zuletzt war Dimitrij Ovtcharov (Orenburg) im August 2014 die Nummer vier in der Welt, seine bislang beste Platzierung hat der World-Cup-Dritte von Halmstad im November-Ranking wieder erreicht. Europameister Ovtcharov zog trotz seiner verletzungsbedingten Aufgabe im Viertelfinale der Polish Open gegen Zhang Jike (China) am amtierenden Olympiasieger vorbei. Vor dem 27-jährigen Olympia-Dritten von London 2012, Ovtcharov, stehen mit dem Weltranglistenführenden Ma Long, Fan Zhendong und Xu Xin drei Athleten aus dem Reich der Mitte.

Große Veränderungen gab es ansonsten in der November-Weltrangliste aus deutscher Sicht nicht. Timo Boll (Düsseldorf), der sich nach einer Knie-OP in der Reha befindet, verlor einen Platz und ist nun die Nummer acht der Welt. Ruwen Filus ist mit Rang 34 weiterhin drittbester Deutscher, gefolgt von Bastian Steger auf Platz 38. Patrick Franziska (Düsseldorf), Achtelfinalist der Polish Open, machte sechs Plätze gut und findet sich auf 42 wieder. Patrick Baum ist 44. der Welt, Steffen Mengel 50. Zudem ist Ricardo Walther mit Rang 96 ebenfalls in den Top 100 vertreten.

Den größten Sprung unter den ausländischen Spieler machte nach seinem Finaleinzug bei den Polish Open der Österreicher Stefan Fegerl, der sich vom 42. auf den 23. Rang verbesserte.

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(DK/DTTB)
 

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