Xu Xin war der große Abräumer bei den Asienmeisterschaften: Drei von vier möglichen Titel gewann der Weltranglistenerste, lediglich im Herren-Doppel musste er sich mit Silber zufriedengeben. Im Einzel holte der 29-Jährige Gold, musste auf dem Weg dorthin aber einige harte Nüsse knacken. Schon der Taiwaner Wang Tai-Wei im Auftaktspiel bot dem Chinesen ordentlich Paroli, wie Sie an diesem tollen Ballwechsel sehen können.
Vor sieben Jahren hatten wir über Asuka Sakai berichtet, der aufgrund seines blitzschnellen Aufschlags zum kleinen YouTube-Star wurde. Auch die Trickshot-Gruppe Pongfinity scheint den Japaner nicht vergessen zu haben. In ihrem neuesten Video analysieren die Finnen diese Form des Aufschlags und ahmen sie nach – mit erstaunlichem Erfolg. Was meinen Sie: Ist das die Technik, mit der man größtmögliche Geschwindigkeit beim Aufschlag hinbekommt?
Versenkt! Mit diesem Ball in ihre Rückhand hatte Bernadette Szöcs im Spiel gegen die Portugiesin Shao Jieni nicht gerechnet. Nichtsdestotrotz gewann die Rumänin wenig später die Partie und ihre Mannschaft holte den Titel. Der Portugiesin blieb die Ehrung des besten Punkts des Finaltags, auch wenn im Herrenfinale zwischen Deutschland und Portugal natürlich auch eine Menge sehenswerter Ballwechsel zu beobachten waren.
Schnell reagieren und seinen ursprünglichen Plan an die neuen Gegebenheiten anpassen - darauf kommt es in der blitzschnellen Sportart Tischtennis häufig an. Auch Truls Moregardh erkannte im Halbfinale gegen den Portugiesen Joao Monteiro nach einem fiesen Netzroller flink seine neuen Möglichkeiten und beendete den Punkt mit einem eiskalten Angriff. Eine sehenswerte Rally, die zu Recht den Titel „Ball des fünften Tages“ erhalten hat.
Im Viertelfinale zwischen Frankreich und Polen ging es nicht nur in der Partie Jakob Dyjas und Emmanuel Lebesson hoch her. Über fünf Einzel duellierten sich die beiden Nationen, um am Ende gegen Deutschland im Halbfinale antreten zu dürfen. Dyjas gewann nicht nur diesen sehenswerten Ballwechsel gegen Lebesson, sondern auch das Spiel. Wie er weit hinter dem Tisch mit einer kraftvollen Rückhand punktete, brachte ihm zudem die Auszeichnung „Ball des Tages“ ein.
Mit Sofia Polcanova, Liu Jia und Amelie Solja hat Österreich ein äußerst starkes Team in Nantes am Start. Dass es die Mannschaft trotzdem nicht schaffte, von der Gruppenphase ins Viertelfinale vorzudringen, war unter anderem Margaryta Pesotska schuld, die direkt im ersten Einzel des letzten Gruppenspiels ein Ausrufezeichen gegen Liu Jia setzte. Aus diesem Match stammt auch der Ball des dritten Tages, in dem die Ukrainerin gekonnt punktet.
Ist es Zauberei? Nein, nur eine Menge Spin. Und damit überraschte Simon Gauzy nicht nur sich selbst ein wenig, sondern auch seinen Gegner Jesus Cantero, auf den er im Auftaktmatch der französischen Herren bei der EM in Nantes traf. Den Netzroller des Spaniers verwandelte er auf jeden Fall bestmöglich und holte sich damit nicht nur acht Satzbälle, sondern auch noch die Auszeichnung zum besten Punkt des zweiten EM-Tages.
Wenn sich die besten Tischtennisspieler Europas zur kontinentalen Meisterschaft treffen, sind spektakuläre Ballwechsel garantiert. Wie gut, dass der Weltverband auch in diesem Turnier ein wachsames Auge auf die Spiele hat, jeweils die beste Rally des Tages auswählt und diese als Video separat veröffentlicht! Am ersten EM-Turniertag zeigten zum Beispiel der Däne Anders Lind und Yevhen Prishchepa aus der Ukraine diesen sehenswerten Ballwechsel.
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