Bis 2019 war Tischtennis für Jana Spegel nicht mehr als ein Schulhofsport, nun fährt die Rollstuhlspielerin zum ersten Mal überhaupt zu den Paralympics. Ein außergewöhnlicher Weg, den in diesem Tempo noch nicht viele vor ihr gegangen sind. Dabei war es ein Zufall, der die Rechtshänderin überhaupt zum Tischtennis geführt hat. Welcher das ist, was sich die Baden-Württembergerin für ihr Debüt in Paris vornimmt und inwieweit sie ihre Muskel-Erkrankung im Alltag einschränkt, lesen Sie im Porträt.
Die Olympischen Spiele in Paris sind vorbei - die Paralympics stehen dagegen bereits in den Startlöchern. Bevor das Event am 28. August beginnt, sprachen wir noch mit dem deutschen Bundestrainer Volker Ziegler, der berichtet, was für Lehren er aus dem „Test-Event“ vor zwei Wochen ziehen konnte und warum es diesmal für die deutsche Mannschaft deutlich schwieriger werden wird als bei den Paralympics 2021 in Tokio, als man fünf Medaillen gewann.
Ende April haben wir die TTF Liebherr Ochsenhausen besucht und von dort einige spannende Videos mitgebracht. Das letzte haben wir uns zur Einstimmung auf den Saisonstart bis jetzt aufgehoben: Präsident Kristijan Pejinovic führt Redakteurin Janina Schäbitz durch die heiligen Hallen der TTF und erklärt, wo die Profis und Amateure trainieren und ihre Spiele bestreiten, wie viele Mitarbeiter den Verein am Laufen halten und wie viele Trainer den Spielern zur Verfügung stehen.
Luise Andrees spielt Tischtennis, seit sie 13 Jahre alt ist. Beeinträchtigt ist sie von Geburt an. Sie und ihre Zwillingsschwester Clara kamen mit der Fetalen Alkoholspektrumstörung (kurz FASD) auf die Welt. Also mit irreversiblen Schäden, weil ihre Mutter in der Schwangerschaft Alkohol getrunken hat. Den Weg in den Parasport fand Andrees allerdings erst spät. Die Hürden, die ihr dabei im Weg lagen, kamen nicht nur von anderen – sie musste selbst erst einmal überzeugt werden. Heute ist sie deutsche Vize-Meisterin.
Die Frage aus der Überschrift, wer von den im myRätsel zur Auswahl stehenden Athleten am häufigsten an Olympischen Spielen teilgenommen hat, konnten die meisten Rätselfreunde richtig beantworten. Schließlich ist Timo Boll in Paris in den erlesenen Kreis der bislang erst sechs Spieler eingetreten, die auf sieben Olympia-Teilnahmen kommen. Die Reihenfolge hinter Boll war jedoch knifflig. Ein myTischtennis.de-User wird für die richtige Lösung mit einem andro-Belag belohnt.
In Deutschland ist er weniger bekannt, in den USA dafür eine Legende: Marty Reisman, der in den 40er und 50er Jahren fünf Bronzemedaillen bei Weltmeisterschaften gewann, vor allem aber durch Preiskämpfe eine Menge Geld verdiente - und auch wieder verlor. Die Geschichte des sogenannten „Ping Pong Hustlers“ (deutsch in etwa Tischtennis-Gauner) wird nun mit hochkarätigem Personal verfilmt: Hollywood-Star Timothée Chalamet soll Reisman verkörpern.
Die bundesweiten Medien stürzten sich in Paris durch ihre starken Olympia-Auftritte fast alle auf Annett Kaufmann. Doch auch Yuan Wan hat bei ihren ersten ,Spielen‘ eine besondere Geschichte geschrieben. Für die Bundesligaspielerin aus Weinheim ist der vierte Platz der DTTB-Damen im Teamwettbewerb auch ein persönlicher Erfolg. Wie die 27-Jährige die kurze Vorbereitungszeit meisterte, was sie aus Frankreich mitnimmt und wie sie die Zukunft der deutschen Mannschaft sieht, hat uns Wan nach der Rückreise verraten.
Am Wochenende wurden die letzten olympischen Titel der Tischtenniswettbewerbe von Paris vergeben und die ‚Spiele‘ offiziell beendet. An 15 Wettkampftagen flossen in der Arena Paris Sud 4 einige Tränen - vor Glück, vor Trauer, vor Schmerzen oder vor Fassungslosigkeit. Wir erzählen die emotionalsten Momente der Olympischen Spiele 2024 mithilfe einer großen Highlight-Galerie noch einmal nach.
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