28.06.2018 - Timo Boll hatte am Drehtag für die virtuelle Welt von Staramba Spaces alle Hände voll zu tun. Da war es eine große Erleichterung, dass er nicht alle Bewegungen, die sein Avatar später machen wird, selbst aufnehmen musste. Doch wer kann die Tischtennislegende und aktuelle Nummer vier der Welt überzeugend imitieren? Zu diesem Job erklärte sich sein Düsseldorfer Teamkollege Kristian Karlsson bereit, der am vierten Tag unserer 3D-Woche erzählt, wie es ist, Timo Boll zu doubeln.

 

Da Kristian Karlsson Schwede ist, haben wir dieses Interview auf Englisch geführt. Für alle, die in dieser Sprache nicht so fit sind, haben wir hier eine kurze Zusammenfassung, was der Linkshänder uns erzählt hat:

Wie Boll trägt auch Karlsson einen besonderen Anzug mit vielen kleinen Markern. Durch diese Marker werden die Bewegungen digitalisiert. So wird Karlssons Avatar auf dem Bildschirm zum Leben erweckt. Allerdings bestückt er auf diese Weise nicht seine eigene virtuelle Version, sondern fungiert als Double von Timo Boll, damit dieser zeitlich etwas entlastet wird. Karlsson war anfangs etwas nervös, aber für ihn als Technikfreak war dieser Tag eine ganz besondere Erfahrung, da er einmal am eigenen Leib miterleben konnte, wie solch eine virtuelle Figur entsteht, die er sonst aus Computerspielen kennt. Sein Teamkollege Timo Boll, der sonst vor allem vor den Borussia-Spielen und vor verschiedenen Turnieren in Düsseldorf mittrainiert, war sein Idol, als er klein war. Und noch heute schaut er zu diesem fantastischen Sportsmann auf. 

Zur ersten Folge mit Timo Bolls Manager Bernhard Schmittenbecher
Zur zweiten Folge mit MoCap-Supervisor Simon Heinz
Zur dritten Folge mit Timo Boll

(JS)