Schon am Wochenende ging es in den Play-offs der Damen-Bundesliga hoch her. Am Montagabend stieg das erste Viertelfinal-Entscheidungsspiel zwischen dem ESV Weil und der SV Böblingen. Die Gastgeberinnen erkämpften sich trotz eines 1:3- und 3:5-Rückstands noch ein 5:5-Unentschieden und schafften nur dank des besseren Satzverhältnisses den Einzug in die Vorschlussrunde, wo an Ostern der amtierende deutsche Meister ttc berlin eastside wartet.
Die Play-off-Viertelfinal-Rückspiele der Damen-Bundesliga waren an Dramatik kaum zu überbieten. Der ESV Weil verlor am Sonntag mit 3:6 gegen die SV Böblingen und muss nach dem Hinspielsieg ins Entscheidungsspiel. Auch der SV DJK Kolbermoor und der TSV Schwabhausen müssen nachsitzen. Der Pokalsieger verspielte eine 5:0-Führung. Sabine Winter und Co. erkämpften sich das zweite 5:5-Unentschieden. Die Hinspielergebnisse wurden damit egalisiert.
Der ttc berlin eastside und der TSV Langstadt sind als Erster und Zweiter der Damen-Bundesliga-Hauptrunde bereits sicher für die Play-off-Halbfinals qualifiziert. Am Freitagabend standen die Viertelfinal-Hinspiele auf dem Programm. Der TSV Schwabhausen und der SV DJK Kolbermoor trennten sich im bayerischen Aufeinandertreffen 5:5-Unentschieden. Parallel gewann der ESV Weil mit 6:3 bei der SV Böblingen und geht damit mit einem Vorteil ins Rückspiel am Sonntag.
Der Post SV Mühlhausen steht kurz vor der erstmaligen Qualifikation für die Play-offs der Tischtennis Bundesliga (TTBL): Nach dem 3:2 beim TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell am Sonntag fehlen den Thüringern nur noch zwei Einzel, um die Saison in den Top vier abzuschließen. Platz zwei abgesichert hat unterdessen der 1. FC Saarbrücken TT mit einem 3:0 gegen den TTC OE Bad Homburg, während Düsseldorf den TTBL-Klassiker gegen Grenzau ebenfalls mit 3:0 gewann.
Der TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell steht erstmals seit vier Jahren wieder in den Play-offs der Tischtennis Bundesliga (TTBL): Am Freitag setzten sich die Osthessen mit 3:2 gegen den ASV Grünwettersbach durch und sind damit nicht mehr aus den Top vier zu verdrängen. Weiterhin hoffen dürfen unterdessen die TTF Liebherr Ochsenhausen dank des 3:1-Erfolgs gegen den TSV Bad Königshofen.
Mit zwölf Jahren macht so manch einer noch seine ersten Schritte im Tischtennissport. Josephina „Josi“ Neumann ist in diesem Alter bereits dort angekommen, wo viele hin wollen: in der ersten Damen-Bundesliga. Wie die „hessenschau“ am Dienstagabend berichtete, unterschrieb die Zwölfjährige einen Profivertrag für die kommende Saison bei keinem Geringeren als Titelabonnent ttc berlin eastside. Damit wird sie die jüngste Spielerin der Damen-Bundesliga-Geschichte sein.
Lange Zeit lief es in dieser Saison nicht rund bei der SV Böblingen, erst Ende Januar feierte der Traditionsklub den ersten Punktgewinn der Saison. Nachdem die Baden-Württembergerinnen lange in der Abstiegszone taumelten, sicherten sie sich mit einem Endspurt von vier Siegen nun am letzten Spieltag der Damen-Bundesliga sogar aber noch Play-off-Platz fünf. Aufsteiger Weinheim wurde dadurch am Sonntag auf den undankbaren siebten Platz verdrängt.
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