Bundesligen

Serienmeister Berlin geht als Erster in die Play-offs

Shan Xiaona sicherte sich mit Berlin den ersten Platz in der Tabelle (©Roscher)

07.04.2024 - In der Damen-Bundesliga hat es der Serienmeister TTC Berlin eastside wieder geschafft, sich zum Liga-Finale für die Play-offs als Gewinner der Punkterunde passend in Szene zu setzen. Dabei fiel die abschließende Niederlage der Berlinerinnen in Dachau nicht mehr ins Gewicht. Der SV Schott Jena und der SV Böblingen verabschiedeten sich mit Niederlagen aus der Bundesliga. Weinheim sicherte sich als Zweiter der Tabelle den zweiten Platz im Play-off-Halbfinale neben Berlin.

Gleich drei Mal waren die Damen des TTC Berlin an diesem Wochenende im Einsatz und bestritten somit fast die Hälfte ihrer Rückrundenbegegnungen innerhalb von drei Tagen. Den Auftakt machte das Match in Kolbermoor, bei dem der SV DJK mit 2:6 gegen die Bundeshauptstädterinnen unterlag. Am Samstag folgte das Heimspiel der Berlinerinnen gegen Jena im badischen Sinzheim, das deutlich mit 6:0 an den Champion ging. Damit hatte Berlin auch Platz eins gesichert, trotz des ausstehenden Spieltags für alle Mannschaften am Sonntag. „Ein schöner Sieg, der uns schon einen Spieltag vor Schluss den ersten Platz in der Tabelle gesichert hat“, äußerte sich Berlins Präsident Alexander Teichmann nach dem Jena-Sieg. Zum Abschluss der Punkterunde waren dann noch einmal alle Mannschaften im Einsatz. Im Duell der vorherigen Berlin-Gegner unterlag Jena Kolbermoor im vorerst letzten Bundesligamatch mit 3:6. Die Thüringerinnen hatten bereits zuvor, genau wie Böblingen, angekündigt, sich aus der Damen-Bundesliga nach der Spielzeit zurückzuziehen. Haruna Sugita mit zwei Einzelerfolgen und Ece Harac holten die letzte Punkte für Jena in der Bundesliga.

Die Jahrzehnte lange Böblinger Bundesligageschichte endete in Langstadt

In Dachau spielte Berlin nicht mehr mit voller Kapelle, so dass die Punkte in Bayern blieben. Dachau gewann mit 6:4 und geht als Vierter in die Playoffs, wo es gegen den Fünften, den oberbayrischen Rivalen aus Kolbermoor, geht. Nach Punkten gleich mit Berlin zog der TTC Weinheim, der in einem knappen Match gegen die TTG Bingen/Münster-Sarmsheim 6:4 gewann. Das entscheidende Einzel holte Sophia Klee mit 3:1 Sätzen gegen Karolina Mynarova. Als Zweiter der Punkterunde ist Weinheim wie Berlin für das Play-off-Halbfinale gesetzt. Die TTG Bingen/Münster-Sarmsheim dagegen muss als Sechster der Abschlusstabelle gegen den TSV Langstadt als Ligavierten im Viertelfinale ran. Langstadt bezwang Böblingen mit 6:2. Damit endete die über Jahrzehnte währende Böblinger Zeit in der Tischtennis-Bundesliga, die 1991 begann. Zuletzt waren die Schwäbinnen 18 Jahre in Folge im Oberhaus. Bereits Anfang März wurde der Rückzug unabhängig vom Abschneiden in der Liga bekannt gegeben. Die 2. Bundesliga wurde für die kommende Saison ebenfalls ausgeschlossen. Nachwuchs-Ass Annett Kaufmann wechselt nach Kolbermoor. Es droht in der nächsten Saison eine Spielzeit mit sieben Teams in der Damen-Bundesliga. Bis auf Zweitligameister Weil hat bislang kein Verein Oberhausambitionen angemeldet.

Die genauen Ergebnisse der letzten Ligaspiele in dieser Damen-Bundesliga-Saison gibt es hier. Die Playoff-Begegnungen zwischen der TTG Bingen/Münster-Sarmsheim und dem TSV Langstadt sind für den 27. und 28. April terminiert.

(PS)

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