Es gibt Spieler, die den Ball beim Aufschlag besonders hoch werfen. Bei den Damen lassen sich da beispielsweise Shan Xiaona oder Yuan Wan nennen. In den Hallen, in den die Profis spielen, ist ein solcher Aufschlag kein Problem, Shan und Wan dient er als starke Waffe. Im Amateurbereich finden Spiele aber auch in Hallen mit niedriger Decke wie z.B. Gymnastikhallen statt. Dann kann es mit dem Ballwurf etwas knapper werden – erst Recht, wenn die Lampen auch noch etwas tiefer hängen.
Der Aufschlag ist die Bewegung im Tischtennis, die von den Schiedsrichtern immer mit besonders großer Aufmerksamkeit verfolgt wird. Schließlich gibt es für den Beginn eines jeden Ballwechsels auch eine ganze Reihe Regeln, die es zu beachten gilt. Wir wollen uns in der heutigen Folge unserer Regelecke einer besonderen Situation widmen: dem Aufschlag im Doppel. Was passiert, wenn der Doppelpartner seinen aufschlagenden Kollegen verdeckt? Ein Fall für unsere Regelecke!
Stellen Sie sich folgende Situation vor: Zwei Spieler sitzen bei einem Spiel auf einer gemeinsamen Bank, nicht weit voneinander entfernt. Nach den Doppeln bzw. Einzeln legen sie ihre Schläger nicht zurück in die Schlägertasche, sondern lassen sie zunächst auf der Bank liegen. Hat der eine nun das gleiche Holz wie der MItspieler und vielleicht noch einen gleichen Belag, kann es passieren, dass zum falschen Schläger gegriffen wird.
Videos von Spielern, denen ein schöner "Around-the-net-Shot", d.h. ein Schlag um's Netz herum gelingt, haben Sie bei uns sicherlich schon häufiger gesehen, vielleicht auch hin und wieder selbst einen solchen Ball gespielt. Anders sieht es wohl bei einem Schlag aus, der unterhab der Netzhalterung entlangfliegt und dann tatsächlich noch auf dem Tisch landet. Aber würde solch ein Ball überhaupt zum Punktgewinn führen?
Pünktlich zu den paralympischen Spielen, die in dieser Woche eröffnet werden, widmen wir uns in der Regelecke noch einmal den Sportlern mit einer Behinderung. Normalerweise ist es selbstverständlich, den Schläger während des Time-Outs und der Satzpausen auf dem Tisch liegen zu lassen. Was passiert aber in dem Fall, dass ein Spieler seinen Schläger wegen einer Behinderung an der Hand festgebunden hat? Wird hier eine Ausnahme gemacht?
Der eigene Schläger ist das kleine Heiligtum eines jeden Tischtennisspielers. In das Holz haben sich gefühlt schon die Fingerabdrücke eingegraben und die Beläge für die Vor- und Rückhand sind natürlich auch perfekt auf die eigene Spielweise abgestimmt. Was ist aber, wenn sich ein Spieler dazu entschließt, am liebsten nur mit seinem Holz zu spielen? Oder nur mit dünnen Sandpapierbelägen? Geht das? Ein klarer Fall für unsere Regelecke!
Dass es von großer Bedeutung ist, ausreichend eingespielt und warm zu sein, finden wohl die meisten Tischtennisspieler. Nicht immer ist das aus verschiedenen Gründen auch so in die Tat umzusetzen. Da kann es sein, dass man z.B. vor der Spielbeginn im Stau gestanden hat und erst spät in die Halle kommt. Ob und wie man die Einspielzeit vor einer einzelnen Partie verlängern kann, dieser Frage gehen wir heute in der Regelecke auf den Grund!
Schiedsrichter sind auch nur Menschen. Und so kann es passieren, dass der Unparteiische am Tisch einen Ball im Aus gesehen hat, obwohl man selbst seine Hand dafür ins Feuer legen würde, dass er noch drauf war. Ob das eigene Gefühl stimmt oder nicht - die Frage ist, welche Möglichkeiten man hat, gegen die Entscheidung des Schiedsrichters zu protestieren. Oder muss man sie einfach so hinnehmen? Ein klarer Fall für unsere Regelecke!
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