Die deutschen Meisterschaften der Leistungsklassen haben bei den TT-Finals 2025 in Erfurt erneut ihren festen Platz auf der großen Bühne gefunden. 192 Damen und Herren im Einzel sowie 90 Doppelpaare kämpften in den Leistungsklassen A bis C um die nationalen Titel – und erlebten dabei ein intensives, sportlich hochwertiges und emotionales Wochenende in Thüringens Landeshauptstadt. So lief das Turnier in den Einzel- und Doppelwettbewerben.
Die Freudentränen flossen, als das spannende Damen-Doppel-Finale beendet war. Kathrin Mühlbach und Sabine Winter, die vor 15 Jahren schon einmal diesen Titel gewonnen hatten, krönten sich erneut zu Meisterinnen. Im Finale besiegten sie die starken Nachwuchshoffnungen Josephina Neumann und Koharu Itagaki mit 3:2. Bei den Herren setzten sich Andre Bertelsmeier und Wim Verdonschot durch und feierten damit ihren ersten Meistertitel auf der Herren-Ebene.
Auf dem Siegertreppchen haben Kay Stumper und Fanbo Meng beide schon einmal bei deutschen Meisterschaften gestanden, im Einzel-Finale geben die an Position eins und drei Gesetzten jedoch bei den TT-Finals 2025 in Erfurt ihr Debüt. Es darf ein spannender Schlagabtausch erwartet werden, zumal die beiden täglich in Düsseldorf stundenlang miteinander trainieren. Im Finale der Damen kommt es derweil zum Duell der Nationalspielerinnen Annett Kaufmann und Sabine Winter.
Kathrin Mühlbach und Sabine Winter sind ihrem Traum, ihren zweiten gemeinsamen Doppel-Titel zu gewinnen, ein Stück näher gekommen. Im Halbfinale warfen sie die amtierenden deutschen Meisterinnen Annett Kaufmann/Yuan Wan aus dem Wettbewerb. Ebenfalls ins Finale schafften es nach 2023 zum zweiten Mal Josephina Neumann/Koharu Itagaki. Bei den Herren stehen Andre Bertelsmeier/Wim Verdonschot und Matthias Danzer/Alexander Flemming im Endspiel.
Am heutigen Pfingstmontag geht es um alles: Wer krönt sich zum deutschen Meister 2025? Während bei den Damen noch ein paar ehemalige Titelträgerin auf einen erneuten Erfolg lauern, wird im Einzel der Herren ein Spieler sein Meisterdebüt geben. Zudem stehen noch die Entscheidungen im Doppel an. Sind es die jungen Wilden, die am Ende triumphieren oder die Erfahreneren? In diesem Artikel halten wir Sie auf dem Laufenden.
Diese Woche bietet für Tischtennisfans alles: Das TTBL-Finale am Sonntag in Frankfurt zwischen Düsseldorf und Ochsenhausen verspricht nicht nur sportliche Spannung – es ist auch das letzte Spiel von Timo Boll. In Skopje kämpfen Benedikt Duda und Co. beim WTT Contender um Weltranglistenpunkte, Berlin will den Champions-League-Titel holen, und in Indien geht die UTT mit Ricardo Walther weiter. Alle Infos kompakt, wie immer zusammengefasst in unserer Wochenvorschau.
Die Medaillengewinner der deutschen Meisterschaften in Erfurt stehen fest. Viele der üblichen Verdächtigen und favorisierten Spieler schafften es aufs Podium, mit Alexander Flemming aber auch jemand, den man vor dem Turnier dort nicht unbedingt erwartet hätte. Mit 4:2 setzte sich der Hilpoltsteiner gegen Bertelsmeier-Bezwinger Carlos Mühlbach durch und trifft im Halbfinale auf Fanbo Meng. Bei den Damen stehen die Favoritinnen in der vorletzten Runde.
2009 hatte Torben Wosik an seinen letzten deutschen Meisterschaften teilgenommen. Im vergangenen Jahr wollte er es noch einmal wissen und arbeitete seitdem an seiner Mission „Comeback“. Nach dem Aus im Mixed-Doppel und Einzel hat er nun tatsächlich eine Medaille sicher: Nach 16-jähriger Pause hat er sich mit Kirill Fadeev einen Platz im Halbfinale gesichert. Überraschungen waren im Doppel ansonsten Fehlanzeige.
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