Petra Sörling war am Dienstag beim Annual General Meeting nach der WM in Doha als Präsidentin des Internationalen Tischtennisverbands (ITTF) wiedergewählt worden. Die Schwedin erhielt 104 Stimmen, ihr Gegenkandidat Khalil Al-Mohannadi aus Katar 102. Es kam, wie berichtet, zu Tumulten und vielen Reaktionen. Nun hat der Weltverband eine Stellungnahme zu den Wahlen während der Jahreshauptversammlung 2025 abgegeben.
Fünf Turnierformate, drei Hallen, über 1.000 Aktive und tausende Meter Boden, Bandensysteme und Kabel: Die Deutschen Tischtennis-Finals 2025 in Erfurt sind nicht nur sportlich, sondern auch logistisch ein Großereignis. Wie viele Spielbälle kommen zum Einsatz? Wieviel Klebeband hält den Spezialboden in Position? Und wie viele Handtuchkörbe braucht man für vier Tage Tischtennis total? Zahlen, bitte!
Der ASC Grünwettersbach hatte sein verlorenes Halbfinal-Hinspiel gegen einen tschechischen Gegner schon vor der WM in Doha absolviert, für den Post Mühlhausen ging es am Mittwochabend im ersten Duell gegen HB Ostrov. Die Thüringer siegten mit 3:1 und verschafften sich eine gute Ausgangssituation für das Rückspiel, das bereits am Samstag steigt. Die Karlsruher könnten ein mögliches deutsches Finale erst Anfang Juni eintüten.
Wer die Bilder der aggressiven Diskussion während der jährlichen ITTF-Vollversammlung am Dienstagnachmittag im Livestream gesehen hat, kann wohl nachvollziehen, dass Petra Sörling, deren erneute Wahl zur Verbandspräsidentin Auslöser des Tumults war, die Sitzung schnell verlassen hat. Gegenüber der schwedischen Zeitung Dagens Nyheter äußerte sich Sörling zu der umstrittenen Wahl, während ihr Konkurrent Khalil Al-Mohannadi seine Kritik auf Instagram bekräftigte.
ITTF-Präsidentin Petra Sörling wurde im Rahmen der Jahreshauptversammlung des Tischtennisweltverbands in ihrem Amt bestätigt. Auf die Verkündung des äußerst knappen Ergebnisses folgten jedoch chaotische Szenen. Anwesende Delegierte protestierten lautstark gegen die Transparenz der Abstimmung. Nach etwa einstündiger Diskussion brach der ITTF-Vorstand seine Versammlung vorzeitig ab.
Die Individual-WM 2029 wird nicht in Berlin, sondern in Rio de Janeiro stattfinden. Der Deutsche Tischtennis-Bund hatte sich um die Welttitelkämpfe bemüht, die er zuletzt 2017 in Düsseldorf hatte ausrichten dürfen. Den Zuschlag bekamen bei der Abstimmung am Dienstag jedoch die Brasilianer, die die erste WM in Südamerika veranstalten werden. Die WM 2027 wurde an Kasachstan, die WM 2028 an Japan vergeben.
Bei einer Weltmeisterschaft geht es nicht nur um Titel, Ruhm und Ehre, sondern auch um eine Menge Weltranglistenpunkte, die nach dem Event verteilt werden. An der Spitze des internationalen Rankings hat sich nach Doha zwar nichts verschoben, dafür machten dahinter jene Spieler Boden gut, die bei der WM über sich hinauswuchsen, wie zum Beispiel Tom Jarvis und Lea Rakovac. Auch bei den Deutschen gab es leichte Verschiebungen.
Die Saison in der Tischtennis Bundesliga (TTBL) steuert auf ihre Krönung zu: Im Liebherr TTBL-Finale stehen sich am 15. Juni Borussia Düsseldorf und die TTF Liebherr Ochsenhausen gegenüber. Das Duell in der Süwag Energie ARENA in Frankfurt dürfte in die Geschichtsbücher eingehen – mit Timo Boll gibt eine Tischtennis-Legende ihre Abschiedsvorstellung. Die Zuschauerkapazität wurde nochmals erhöht.
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