Hugo Calderano steht bei seiner sechsten World Cup-Teilnahme erstmals in seiner Karriere im Finale und greift am Sonntag nach dem Titel. Im Halbfinale besiegte er trotz Matchball gegen sich nach großem Fight Wang Chuqin, der bereits wie der sichere Sieger aussah, sich allerdings noch abfangen ließ. Im zweiten rein chinesischen Halbfinale setzte sich mit Lin Shidong der Favorit durch. Bei den Damen steht ebenfalls wenig überraschend Sun Yingsha im Endspiel und trifft dort auf Kuai Man.
Während der ASC Grünwettersbach in der Tischtennis Bundesliga als Tabellensiebter mit der Titelvergabe nichts zu tun hat, läuft es auf internationalem Boden weiterhin rund. Im Europe Cup zogen die Karlsruher ungefährdet ins Halbfinale ein. Am Freitagnachmittag besiegten sie den tschechischen Club SKST Havirov mit 3:0. Da er das Hinspiel ebenso deutlich gewann, zog der ASC ungefährdet in die Vorschlussrunde ein. Dort könnte ein weiterer tschechischer Club warten. Auch der Post SV Mühlhausen hat noch Chancen auf den Titel.
Benedikt Duda hat sich als letzter Deutscher mit Bravour aus dem World Cup verabschiedet. Gegen den Weltranglistenzweiten Wang Chuqin zeigte der Bergneustädter eine überzeugende Leistung und erspielte sich in einem Match mit vielen hochklassigen Ballwechseln gar einen Matchball. Am Ende war es jedoch der Chinese, der sich nach seinem Erfolg mit der Faust an die Brust schlug und nun im Halbfinale entweder auf den Japaner Tomokazu Harimoto oder den Brasilianer Hugo Calderano trifft.
Benedikt Duda gegen Dimitrij Ovtcharov, beim mit einer Million US-Dollar dotierten World Cup in Macao kam es zum Auftakt der Endrunde am Donnerstag zum direkten Aufeinandertreffen der Nationalmannschaftskollegen. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch in einem hochklassigen, packendem Match über sieben Sätze, mit dem besseren Ende für Duda (4:3). Im Viertelfinale wartet nun der Weltranglistenzweite Wang Chuqin.
Wenn am 29. Mai die sechste Saison der indischen Liga „Ultimate Table Tennis“ beginnt, sind auch drei Deutsche beteiligt. Ricardo Walther wird als Spieler und Chris Pfeiffer als Trainer sein Debüt in dem stimmungsvollen Wettbewerb geben, während Coach Jörg Bitzigeio schon zu den ‚alten Hasen‘ hinter der Umrandung zählt. Im Vorfeld des Liga-Starts wurden die Mannschaften diesmal in einer spannenden Auktion gebildet. Den teuersten Fang machten dabei Bitzigeios Chennai Lions.
In der ersten Saison der US-amerikanischen Profi-Liga „Major League Table Tennis“ (MLTT) hatte die Mannschaft des ehemaligen Damen-Bundestrainers Jörg Bitzigeio Texas Smash noch die Meisterschaft feiern dürfen. Im zweiten Jahr hatte man im sogenannten „Draft“ dann jeweils die letzte Wahl, konnte aber auch ohne Top-Team ins Finale einziehen. Coach Bitzigeio war mit dem Ergebnis somit sehr zufrieden, auch wenn am Ende die Favoriten von Carolina Gold Rush jubelten.
Hertha BSC Berlin zieht seine erste Herrenmannschaft aus der zweiten Bundesliga zurück. Seit 1997 war die Hertha in dieser Liga zuhause - mit kurzen Unterbrechungen in der dritten Bundesliga. Doch damit ist nun Schluss. Auch sportlich ist der Abstieg besiegelt, Berlin beendet die Saison in der zweiten Liga auf dem letzten Tabellenplatz. Doch für die alte Dame geht es nicht nur eine einzelne Liga weiter nach unten. Es steht ein historischer Umbruch bevor. Was sind die Gründe und wie soll es nun weitergehen?
Am Mittwoch fanden beim World Cup in Macao die letzten Vorrundenspiele statt. Bis zum Nachmittag fielen somit alle Entscheidungen, wer es ins Achtelfinale schaffte und wer nicht. Benedikt Duda und Dimitrij Ovtcharov haben als einzige Deutsche den Einzug in die K.-o.-Runde geschafft und treffen nun direkt aufeinander. Dang Qiu, Patrick Franziska, Ying Han, Nina Mittelham, Annett Kaufmann, Xiaona Shan und Sabine Winter sind ausgeschieden, ebenso wie Wang Yidi oder Felix Lebrun.
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