Drei WTT-Veranstaltungen und ein Weltmeisterschaft. In der vorletzten November-Woche geht es im Topsport-Bereich noch mal richtig rund. Während in Japan die Finals steigen, findet in Düsseldorf das zweite Feeder des Jahres statt. Für neun DTTB-Nachwuchsasse wird es bei der Jugend-WM in Schweden ernst. In den Bundesligen wird bis zum Wochenende nur wenig gespielt. Wir geben Ihnen in unserer Wochenvorschau den gewohnten Überblick!
Vom 18. bis 22. November findet im Deutschen Tischtenniszentrum das WTT Feeder Düsseldorf statt. Topgesetzt sind bei den Herren Ricardo Walther und Steffen Mengel, die sich aber unter anderem vor der chinesischen Delegation rund um Zhou Qihao vorsehen müssen. Bei den Damen führt die Chinesin Kuai Man das Feld an. Bevor die gesetzten Spieler am Mittwoch ins Geschehen eingreifen, findet zunächst noch die Vorrunde statt, über die Sie sich hier informieren können.
Nachdem die erste Phase der diesjährigen Champions-League-Saison am Wochenende erfolgreich abgeschlossen worden war, fand direkt auch schon die Auslosung für das Achtelfinale statt. Mit dem 1. FC Saarbrücken, Borussia Düsseldorf und Post SV Mühlhausen gehen drei deutsche Teams in die Runde der besten 16. Einen womöglich steinigen Weg ins Final Four wird dabei Borussia Düsseldorf vor sich haben. Denn im Viertelfinale könnte Montpellier mit den Lebruns warten.
Der ASC Grünwettersbach steht in der nächsten Runde des Europe Cups. In drei Spielen von Freitag bis Sonntag geriet der ASC nie in Gefahr. Erst im letzten Gruppenspiel mussten sie eine Einzel-Niederlage hinnehmen. Es blieb der einzige Fleck auf der ansonsten blütenreinen Weste - in den übrigen Spielen gaben sie keinen einzigen Satz ab. Die zweite Runde des Europe Cups wird ebenfalls als Gruppenphase ausgespielt. Zu den Gruppenersten und -zweiten der vier Gruppen stoßen die Dritten und Vierten der Champions League.
Innerhalb von drei Tagen wurden bei den Herren die Gruppenspiele in der Champions League ausgetragen. Mit dabei: der Post SV Mühlhausen. Nach erfolgreichen Spielen an den ersten beiden Tagen war den Thüringern die Qualifikation zum Achtelfinale bereits nicht mehr zu nehmen. Im letzten Spiel setzte es dann eine überraschende Niederlage - allerdings trat der Post SV ohne seine beiden Topchinesen an. Bereits fürs Achtelfinale gesetzt sind die beiden letztjährigen Finalisten aus Düsseldorf und Saarbrücken.
Im Deutschen Tischtennis-Pokal gab es mit dem Ausscheiden von Borussia Düsseldorf, dem kürzlichen Sieg von Bad Homburg über Bad Königshofen und dem Verpassen des Final Fours von Fulda bereits einige Überraschungen. Eine weitere blieb am Freitagabend aus: Der 1. FC Saarbrücken-TT steht auch in diesem Jahr wieder im Liebherr Pokal-Final Four. Die Mannschaft wurde ihrer Favoritenrolle gegen den Zweitligisten 1. FC Köln gerecht und siegte mit 3:0. Die größte Gegenwehr lieferte Andre Bertelsmeier gegen Yuto Muramatsu.
Dritter Spiel, dritter Sieg – dem ttc berlin eastside ist bereits vor seinem letzten Spiel in der Gruppe B der Champions League der Gruppensieg nicht mehr zu nehmen. Schon der zweite Platz reicht für das Erreichen des Viertelfinals. Am Freitagabend gewann der ttc das Rückspiel gegen die französische Mannschaft Metz TT mit 3:0. Was sich deutlich anhört, war jedoch eine nervenstarke Leistung. Gleich zweimal musste im verkürzten fünften Satz (bis sechs ohne Verlängerung) der letzte Ball entscheiden.
Es war keine dankbare Aufgabe für den 1. FC Saarbrücken. Am Abend vor dem Pokal-Viertelfinale mussten die Saarländer noch in der Tischtennis Bundesliga (TTBL) gegen den TTC Zugbrücke Grenzau antreten. Doch das Ligaspiel auf die leichte Schulter nehmen konnten sie nicht. Der FC ist in der Bundesliga nicht gut aus den Startblöcken gekommen. Weitere Ausrutscher sollten sie da vermeiden. Gegen Grenzau ist ihnen das gelungen – und wie. Mit viel Rückenwind reisen die Saarländer nun zum Pokalspiel.
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