Dass China zum Jahresabschluss auch den Titel beim ITTF Mixed Team World Cup gewinnt, ist wenig überraschend. Trotz des einen oder anderen Wacklers seit den Olympischen Spielen im Sommer ist China im Tischtennis noch immer das Maß aller Dinge. Hinzu kommt, dass es im Gegensatz zu vielen anderen Teams nahezu in Bestbesetzung antrat. Im Finale besiegte es Südkorea mit 8:1. Auf dem undankbaren vierten Platz landete das beste europäische Team aus Rumänien. Bronze geht an Hongkong.
Mit den Damen-Bundesligisten aus Böblingen und Jena im März sowie wenig später auch mit dem TTBL-Absteiger aus Mainz erwischte es im Frühjahr 2024 bereits drei Erstligisten. Mitte der Woche verkündete auch der langjährige Zweitligist TuS Uentrop seinen Rückzug aus dem höherklassigen Damen-Tischtennis. Nadine Sillus, aktive Spielerin, Trainerin und Managerin in Dreifachfunktion, hat uns die Gründe für das Aus verraten.
Mit zwei 5:8-Niederlagen endet für die Mannschaft des Deutschen Tischtennis Bundes der ITTF Mixed Team World Cup im chinesischen Chengdu. Am Samstag unterlag sie zunächst Rumänien und zum Abschluss der südkoreanischen Auswahl. Deutschland beendet damit den World Cup auf Rang sechs. Die ersten vier dieser Zwischenrunde, China, Südkorea, Hongkong und, als einziges europäisches Team, Rumänien spielen in einer anschließenden K.o.-Runde den Titelträger und die weiteren Medaillenränge unter sich aus.
Nach einem überraschenden Sieg gegen Tabellenführer Fulda in der vergangenen Woche, ging es für den TTC Zugbrücke Grenzau am 10. Spieltag in der Tischtennis Bundesliga (TTBL) zum ASC Grünwettersbach. Beide Teams waren vor der Partie punktgleich (6:10) und kämpften um eine sichere Position im Mittelfeld der Tabelle. Letztlich blieb Grenzau gegen den Tabellennachbarn jedoch chancenlos und unterlag mit 0:3. Auf Grünwettersbacher Seite ragte Leo de Nodrest aus einer Mannschaftsleistung heraus.
Für das deutsche Team ging es beim Mixed Team World Cup mit dem Erfolg gegen Frankreich im Rücken am Freitagmittag um 12 Uhr deutscher Zeit mit der nächsten Aufgabe in der Zwischenrunde gegen die USA weiter. Die Chancen auf das Halbfinale waren schon im Vorfeld nur noch theoretischer Natur. Am Ende stand ein ungefährdeter 8:0-Erfolg zu Buche. Am Samstag stehen die letzten beiden Zwischenrundenpartien auf dem Programm, die Aufschluss über die Endplatzierung geben werden.
Gleich zweimal war Deutschland beim ITTF Mixed Team World Cup am Donnerstag gefordert. Zuerst setzte es gegen Hongkong eine knappe 5:8 Niederlage - die dritte in der Zwischenrunde. Vor allem die Weltranglisten-37. Doo Hoi Kem erwies sich als zu stark. Gegen Frankreich feierte das DTTB-Team anschließend einen wichtigen 8:4-Erfolg und hält sich die Tür zum Halbfinale damit offen. Lediglich Kay Stumper unterlag Jules Rolland. Die letzten Spiele der Zwischenrunde finden Freitag und Samstag statt.
Hannes Doesseler hat in diesem Jahr etwas geschafft, was kein anderer deutscher Tischtennistrainer erreicht hat: Er durfte mit seiner Athletin Sandra Mikolaschek, mit der er als Para-Bundesstützpunkttrainer in Düsseldorf zusammenarbeitet und die er in Paris betreute, Paralympics-Gold feiern. Nun erhält Doesseler selbst einen Titel: Der gebürtige Ratinger ist zum Trainer des Jahres 2024 gewählt worden.
Es war wie ein Kampf zwischen David und Goliath, den Deutschland und China in ihrem ersten Match der Zwischenrunde des ITTF Mixed Team World Cups bestritten. Anders als in der Bibellegende verlor der Underdog in Chengdu jedoch das Duell. Dabei begann das Match gar nicht schlecht, konnten Cedric Meissner und Yuan Wan den Chinesen doch den erst zweiten Satz in diesem Turnier abnehmen. Am Ende stand trotzdem ein überaus deutlicher 8:1-Sieg für China auf der Anzeigetafel.
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