Die diesjährigen Play-off-Paarungen in der Tischtennis Bundesliga (TTBL) stehen fest: Am Samstagabend sicherten sich am 22. und letzten Hauptrunden-Spieltag der 1. FC Saarbrücken TT und der TSV Bad Königshofen die verbliebenen Plätze in den Halbfinals. Enttäuschte Gesichter gab es hingegen beim TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell, der die Saison durch die Niederlage in Mühlhausen als Fünfter beendet. Saarbrücken trifft nun in den Play-offs auf die TTF Liebherr Ochsenhausen, Bad Königshofen auf Borussia Düsseldorf.
Nachdem nach der Strukturreform bereits zwei Para-Future-Turniere stattgefunden haben, stieg in dieser Woche von Mittwoch bis Samstag erstmals ein Para-Event der zweiten Stufe, ein ITTF World Para Challenger. An den Start gingen mit Nikolai Sommer, dem 21-jährigen Benedikt Müller und dem Paralympics-Teilnehmer Björn Schnake drei Deutsche. Sommer und Müller scheiterten jeweils in der Vorrunde, Schnake erzielte mit dem Viertelfinaleinzug das beste Ergebnis.
Als topgesetzte ging Sabine Winter in das WTT Feeder im slowenischen Otocec. Am Ende verlässt sie das mit 30.000 US-Dollar dotierte Turnier mit der Silbermedaille. Im Finale unterlag sie der Japanerin Saki Shibata, die zuvor im Halbfinale die an zwei gesetzte Landsfreu Hitomi Sato aus dem Turnier beförderte. Die zweite deutsche Medaille gab es mit Bronze im Damen-Doppel.
Yuan Wan und Andre Bertelsmeier sorgten beim mit 275.000 US-Dollar dotierten WTT Star Contender im indischen Chennai für Furore. Die 27-Jährige erreichte das Viertelfinale, verpasste dort allerdings am frühen Samstagnachmittag gegen Miwa Harimoto die Medaille. Für Andre Bertelsmeier war das Turnier trotz großem Kampf bereits nach dem Achtelfinale beendet. Außerdem kam es bei den Herren zu den ersten großen Überraschungen. So sind die Topgesetzten bereits ausgeschieden.
Vor einer großen Hürde steht der ttc berlin eastside in der Champions League. Im Halbfinale wartet keine geringere Mannschaft als der Titelverteidiger KTS Enea Siarkopol Tarnobrzeg mit der deutschen Nationalspielerin Ying Han. Das Hinspiel verlor Berlin nun trotz eines vielversprechenden Anfangs. Im Rückspiel Ende April brauchen die Hauptstädterinnen nun einen deutlichen Erfolg, um sich zumindest in das Golden Match zu retten und somit die Chance auf das Finale zu wahren.
Der DTTB ist auch am Finaltag beim WTT Feeder in Otocec (Slowenien) vertreten. Sabine Winter aus Dachau, die als Nummer eins gesetzt ist, hat am Freitag das Halbfinale im Einzel erreicht. Während sie gegen Kaho Akae kämpfen musste, war ihr Viertelfinalsieg verhältnismäßig schnell erspielt. Im Damen-Doppel haben Franziska Schreiner und Sophia Klee Bronze gewonnen. Sie spielten am Nachmittag um den Einzug ins Finale, verloren allerdings. Bei den Herren ist der Velberter Wim Verdonschot bereits am Donnerstag ausgeschieden.
Nach den überstandenen ersten Hürden beim mit 275.000 US-Dollar dotierten WTT Star Contender im indischen Chennai standen für Andre Bertelsmeier und Yuan Wan am Freitag zunächst die Zweitrundenduelle auf dem Programm. Der Kölner Zweitligaspieler setzte sich in vier Sätzen überraschend gegen den Südkoreaner An Jaehyun durch, Wan schaltete auf den letzten Metern die Taiwanerin Cheng I-Ching aus.
Zwei von drei gesetzten Deutschen haben beim ersten WTT Feeder in Otocec am Donnerstag die dritte Hauptrunde erreicht. Während Sabine Winter und Franziska Schreiner sich bei den Damen zunächst über ein Freilos freuen durften, schaltete Wim Verdonschot als einziger DTTB-Herren-Akteur den Dänen Martin Buch-Andersen in der Runde der letzten 64 nach 0:2-Rückstand noch aus. Im Sechzehntelfinale war dann allerdings Schluss für den jungen Zweitligaspieler.
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