China: Liu Guoliang tritt ab, Wang Liqin übernimmt

Machtwechsel an der Spitze des chinesischen Tischtennisverbands: Liu Guoliang, der erst als Spieler, dann als Trainer und schließlich als Verbandspräsident die vergangenen Jahrzehnte von Chinas Erfolgsgeschichte prägte, ist von seinem Posten zurückgetreten und hat den Staffelstab an Olympiasieger Wang Liqin übergeben. Und auch Ma Long, der sich zum Jahreswechsel aus der WTT-Tour zurückgezogen hatte, wurde zum Vizepräsidenten gewählt.

Profis machen mobil - Spielervereinigung gegründet

Immer wieder gab es in der Vergangenheit Konfliktpotenzial zwischen Profisportlerinnen und -sportlern und der von der ITTF gegründeten Organisation WTT. Wer dabei auf sein Problem aufmerksam machen wollte, stand oft alleine da. Damit soll nun Schluss sein. Mit der Gründung der United Table Tennis Players Association (UTTP) haben sich Topspielerinnen und -spieler aus aller Welt zu einer eigenen Interessenvertretung zusammengeschlossen. Ziel ist es, die Stimme der Athletinnen und Athleten zu stärken.

Chinas WM-Team ohne Ma, Fan und Chen

Der chinesische Tischtennisverband hat sein Aufgebot für die Individual-Weltmeisterschaft in Doha bekanntgegeben. Dieses wird von den beiden Weltranglistenersten Lin Shidong und Sun Yingsha angeführt und umfasst insgesamt 13 Personen. Nicht darunter sind die zum Jahreswechsel ausgestiegenen Top-Stars Fan Zhendong, Ma Long und Chen Meng, denen für die Teilnahme an der WM ein Hintertürchen offen gehalten worden war.

WM: Walther im DTTB-Aufgebot - Mittelham fehlt

Der Deutsche Tischtennis-Bund hat sein zehnköpfiges Aufgebot für die Individual-WM in Doha (17. bis 25. Mai) nominiert. Die deutschen Herren treten mit ihrem laut Weltrangliste stärksten Quintett die Reise nach Katar an, zu dem auch Ricardo Walther gehört, der sich ebenfalls über einen Startplatz freuen darf. Im Aufgebot der Damen fehlt hingegen Nina Mittelham, die erneut an Rückenbeschwerden leidet.

WRL: Duda bestätigt Rang 15, neue Lebrun-Bestmarke

Es war ein historischer Titelgewinn für Hugo Calderano beim World Cup in Macao. Der Brasilianer kehrte mit seinem Triumph und den Erfolgen über die Top zwei der Welt, Lin Shidong und Wang Chuqin, erstmals seit September 2024 wieder in die Top drei der Weltrangliste zurück und ließ Tomokazu Harimoto (4) und Liang Jingkun (5) hinter sich. Alexis Lebrun hat mit Position neun einen neuen persönlichen Bestwert aufgestellt. Was sich aus deutscher Sicht getan hat, erfahren Sie hier.

Vorschau: Titelchance in Tunis - Showdown für Vereine

Zwischen dem World Cup in Macao, den bei den Herren überraschend Hugo Calderano gewann und dem nächsten Highlight, der WM in Katar Mitte Mai, sind die Vereine gefordert. Für Berlin (Champions League, Damen), Mühlhausen (Europe Cup, Herren), Düsseldorf, Bad Königshofen, Ochsenhausen und Saarbrücken (alle Play offs TTBL) geht es in dieser Woche um das Weiterkommen. Doch auch international geht es weiter. Beim WTT Contender in Tunesien bestehen durchaus Hoffnungen, auf einen deutschen Titelgewinn.

World Cup: Calderano spielt sich im Rausch zum Titel

Zum ersten Mal in der Geschichte des World Cups geht der Titel nach Lateinamerika. Hugo Calderano schlägt in Macao mit Lin Shidong auch den zweiten Top-Chinesen und krönt sich erstmals zum Sieger des mit einer Million US-Dollar dotierten Turniers. Mit einer beeindruckenden Dominanz ließ er Lin hinter sich und sprach anschließend von seiner schwierigen Zeit. Bei den Damen setzte sich hingegen mit Sun Yingsha die Weltranglistenerste und Titelverteidigerin souverän mit 4:0 durch.

World Cup: Calderano besiegt Wang und ist im Finale

Hugo Calderano steht bei seiner sechsten World Cup-Teilnahme erstmals in seiner Karriere im Finale und greift am Sonntag nach dem Titel. Im Halbfinale besiegte er trotz Matchball gegen sich nach großem Fight Wang Chuqin, der bereits wie der sichere Sieger aussah, sich allerdings noch abfangen ließ. Im zweiten rein chinesischen Halbfinale setzte sich mit Lin Shidong der Favorit durch. Bei den Damen steht ebenfalls wenig überraschend Sun Yingsha im Endspiel und trifft dort auf Kuai Man.

Europe Cup: Grünwettersbach souverän im Halbfinale

Während der ASC Grünwettersbach in der Tischtennis Bundesliga als Tabellensiebter mit der Titelvergabe nichts zu tun hat, läuft es auf internationalem Boden weiterhin rund. Im Europe Cup zogen die Karlsruher ungefährdet ins Halbfinale ein. Am Freitagnachmittag besiegten sie den tschechischen Club SKST Havirov mit 3:0. Da er das Hinspiel ebenso deutlich gewann, zog der ASC ungefährdet in die Vorschlussrunde ein. Dort könnte ein weiterer tschechischer Club warten. Auch der Post SV Mühlhausen hat noch Chancen auf den Titel.

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