Wie kann man den kurzen Rückhand-Aufschlag ohne Rotation trainieren? Wir haben ein paar passende Übungen! (©Roscher)
02.01.2014 - Haben Sie sich fürs neue Jahr auch vorgenommen, wieder mehr Zeit in der Halle zu verbringen? Wer in den nächsten Tagen ein paar durch die Feiertagsschlemmereien gewonnene Kilos abtrainieren möchte, kann sich ja auch einmal am kurzen Rückhand-Aufschlag ohne Rotation versuchen. An Heiligabend haben wir Ihnen das passende Video geliefert, heute folgen ein paar geeignete Übungen zum Thema.
Für den kurzen Rückhand-Aufschlag ohne Rotation sind folgende Merkmale grundlegend:
1. Ball zentral treffen
2. Balltreffpunkt ca. auf Netzhöhe in der Nähe der Grundlinie
3. Ball in der Mitte der eigenen Tischhälfte aufspringen lassen
4. Der Ball muss möglichst flach über das Netz fliegen und mindestens dreimal auf der gegnerischen Tischhälfte aufspringen (wenn man ihn fliegen lässt und nicht zurückspielt)
Eine visuelle Anleitung erhalten Sie hier noch einmal im Video!
Nachfolgend einige Übungsbeispiele:
Separates Aufschlagtraining
Ein Spieler spielt kurze Aufschläge ohne Rotation
a) in RH
b) in Mitte
c) in VH
d) in bestimmten Serien, z.B. 2x in RH, 2x in VH, 2x in Mitte usw.
e) unregelmäßig nach Vorgaben: Hier kann z.B. ein Trainingspartner immer vorgeben, wohin der nächste Aufschlag gespielt wird; man kann das auch würfeln, indem bestimmten Zahlen Platzierungen zugeordnet werden, z.B. 1&2=VH, 3&4=Mitte, 5&6=RH
Grundsätzlich ist die Qualität der einzelnen Aufschläge der wichtigste Gradmesser für die Dauer des Aufschlagstrainings. Nehmen Sie sich einfach in jedem Training 10-15 Minuten dafür Zeit!
1. Übung
Spieler A: KAS ohne Rotation in RH/Mitte (gelegentlich LAS, dann frei)
Spieler B: T in VH oder Mitte, dann freies Spiel
Wechsel: 15 Minuten, alle 5 Aufschläge
Grafik zu Übung 1
2. Übung
Spieler A: KAS ohne Rotation in VH/Mitte (gelegentlich LAS, dann frei)
Spieler B: T in RH oder Mitte, dann freies Spiel
Wechsel: 15 Minuten, alle 5 Aufschläge
Grafik zu Übung 2
3. Übung
Spieler A: KAS/HLAS ganzer Tisch
Spieler B: T oder kurz, dann freies Spiel
Wechsel in Satzform; 20 Minuten
Grafik zu Übung 3
Zum pdf-Download des Trainingstipps
Weiterreichende theoretische Hintergründe finden Sie in den Fachzeitschriften TTL und Trainerbrief bzw. im Downloadbereich des VDTT (www.vdtt.de)
Autor: Achim Krämer
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