Trainingstipp: Vorhand-Topspin gegen halblange Bälle

Um auf halblange Bälle reagieren zu können, muss man den Ballflug genau beobachten (©Roscher)

11.12.2012 - Nachdem wir uns im Trainingstipp der vergangenen Woche mit dem kurzen Rückschlag nach halblangen Aufschlägen beschäftigt haben, bleiben wir auf Wunsch unseres Users Christian Domaschke beim Thema ‚halblange Bälle’. Diesmal soll geklärt werden, wie man einen Vorhand-Topspin gegen solche Schläge spielt, ohne an der Tischkante hängen zu bleiben. Wie muss ich zum Ball stehen und wo liegt optimalerweise der Balltreffpunkt?

präsentiert vom Verband Deutscher Tischtennistrainer (VDTT)

Unabhängig davon, ob der Vorhand-Topspin eher tempoorientiert mit recht hohem Schlagansatz oder spinorientiert mit tiefem Schlagansatz gespielt wird, ist es bedeutsam, den Ball relativ früh treffen zu können. Dies wird in der Regel dadurch gelöst, dass man eine sehr tischnahe Position einnimmt, sehr parallel steht oder sogar den rechten Fuß etwas unter den Tisch setzt. Ansonsten gelten die gleichen übergeordneten Technikmerkmale wie bei einem Vorhand-Topspin gegen lange Bälle.

Übungen:

1. Übung

Spieler A: HLAS mit US/leer in VH-Seite

Spieler B: VHT in VH/Mitte (notfalls Flip, dann frei)

Spieler A: VHT in VH-Seite, dann frei 

Wechsel: alle 5 Aufschläge; 15 Minuten

Grafik zu Übung 1

2. Übung

Spieler A: HLAS mit US/leer in VH-Seite; KAS in RH => danach frei

Spieler B: VHT in RH/Mitte (notfalls kurz, dann frei)

Spieler A: T in RH/Mitte, dann frei

Wechsel: alle 2 Aufschläge; 15 Minuten

Grafik zu Übung 2

3. Übung

Spieler A: HLAS ganze Tisch

Spieler B: T in Ecke oder kurz 

Spieler A: T oder F ganze Tisch

Wechsel immer dann, wenn der RS fünf Punkte gewonnen hat; 15 Minuten

Grafik zu Übung 3

4. Übung

Spieler A: freier AS

Spieler B: T oder F 

Spieler A: frei

Wechsel in Satzform

Weiterreichende theoretische Hintergründe finden Sie in den Fachzeitschriften TTL und Trainerbrief bzw. im Downloadbereich des VDTT (www.vdtt.de).

Autor: Achim Krämer