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Trainingstipp: Initiative ergreifen mit Rückhand-Topspin

Steffen Mengel bei seinem Eröffnungsspin (@ Roscher)

22.05.2012 - Von entscheidender Bedeutung für einen guten Rückhand-Eröffnungs-Topspin ist nicht nur die Qualität des Schlags, sondern auch dessen variable Einsetzbarkeit. Er ist der erste Topspin des Ballwechsels und entscheidet somit, wer den dominierenden Part übernimmt. Dieser Schlag dient in erster Linie als Vorbereitung. Stimmt die Qualität des Eröffnungsballes, kommt man besser ins Spiel oder macht sogar einen direkten Punkt. Effektive Übungen finden Sie hier.

präsentiert vom Verband Deutscher Tischtennistrainer (VDTT)

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Ein Eröffnungs-Topspin sollte grundsätzlich möglichst lang gespielt werden. Dies gilt speziell für solche Topspins, bei denen die Rotationswirkung der wesentliche Faktor sein soll.

Variationsmöglichkeiten gibt es in Bezug auf seitliche Platzierung, Tempo, Spin, Länge und Flugbahn. Welche der verschiedenen Varianten am sinnvollsten ist, hängt von der jeweiligen Taktik und Ihren eigenen Stärken und Schwächen sowie denen Ihres Gegners ab.

Grundsätzlich gelten bei allen Varianten des Rückhand-Topspins jedoch folgende vier Punkte:

  • Vorspannung aufbauen, indem der Ellenbogen nach vorne genommen wird und das Handgelenk eingedreht wird
  • explosiver Unterarm- und Handgelenk-Einsatz
  • Schläger beschreibt bei seiner Schlagbewegung ca. einen Viertelkreis
  • tangentialer Balltreffpunkt vor dem Körper

 

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Vorbemerkung: Bei allen Übungen, die mit einem kurzen Aufschlag (KAS) beginnen, soll gelegentlich ein langer Aufschlag (LAS) als Alternative gespielt werden.

 

Übungen: 

1. Übung

Spieler A: KAS mit US in Mitte

Spieler B: VH Sch in RH

Spieler A: RHT in RH/Mitte

Spieler B: B/T in Ecke, dann frei

Wechsel nach Zeit 2 x 7 (6,8) Minuten

Grafik zur Übung 1...

 

 2. Übung

Spieler A: KAS mit US in RH

Spieler B: Sch in RH (gelegentlich kurz, dann frei)

Spieler A: RHT in VH

Spieler B: T in VH - Seite, dann frei

Grafik zur Übung 2...

 

3. Übung

 Spieler A: KAS in RH/Mitte

Spieler B: F in RH/Mitte

Spieler A: RHT/VHT in RH

Spieler B: B ganze Tisch, dann frei
 

Wechsel alle 5 Aufschläge, 15 Minuten

Grafik zur Übung 3...

 

4. Übung:

 Spieler A: KAS ganze Tisch

Spieler B: Sch/F in RH/VHT

Spieler A: RHT/VHT ganze Tisch, dann frei

Übung wird in Satzform gespielt

Grafik zur Übung 4...

 


Weiterreichende theoretische Hintergründe finden Sie in den Fachzeitschriften TTL und Trainerbrief bzw. im Downloadbreich des VDTT (www.vdtt.de). Autor: Achim Krämer, Chefredakteur TTL

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