Nach der kurzen Video-Trainingstipp-Reihe der TT-Schule Zugbrücke Grenzau präsentieren wir Ihnen heute einen Tipp des Bonner B-Lizenz-Trainers Jannick Borschel. In diesem geht es um einen Schlag, der noch zu sehr vernachlässigt wird: Den parallelen Rückhand-Topspin als punktbringenden Schlag. In vielen Spielklassen wird der Rückhand-Topspin zu 90 % diagonal gespielt. Der parallele Ball erfordert höhere technische Fähigkeiten.
Immer mehr kommen im Zuge der Plastikball-Entwicklungen Bälle aus ABS-Material in den Gebrauch. Neben dem verstärkten Einsatz des Rückhandflips, dem unser Trainingsexperte, Ex-Bundestrainer Martin Adomeit, schon in einigen Trainingstipps Rechnung trug, wird auch der halblange Rückschlag immer wichtiger. Um diesen Schlag soll es im heutigen Trainingstipp gehen.
Der Aufschlag ist sicherlich das A und O eines erfolgreichen Tischtennisspielers. Hier hat der Spieler ohne Einfluss des Gegners die erste Chance auf den Punktgewinn, hier bestimmt der Spieler den Charakter des Ballwechsels zum großen Teil selbst. Dass es Sinn machen kann, aus unterschiedlichen Positionen aufzuschlagen, wie es z.B. die – mittlerweile ehemalige – Nummer eins der Welt, Dimitrij Ovtcharov, zu tun pflegt, beschreibt der heutige Trainingstipp.
Nachdem in der letzten Woche Bewegungserfahrungen mit dem Rückhandflip auf alle Platzierung kurzer Aufschläge gemacht wurden, stellt Martin Adomeit heute eine Einheit zum Einsatz der Rückschläge entsprechend der Aufschlaglänge vor. Hier wird es darauf ankommen, Bewegungen erst dann einzuleiten, wenn die Länge des Aufschlages erkannt wurde. Dann soll unabhängig von der exakten Platzierung des Aufschlages der RHF als Antwort auf die kurzen Aufschläge eingesetzt werden.
In den letzten Jahren hat sich im Tischtennis einiges verändert, vor allem fällt das veränderte Rückschlagverhalten auf, die klassische Tischaufteilung zwischen RH und VH ist verloren gegangen. In den folgenden Einheiten geht Martin Adomeit auf dieses Thema ein. Zunächst geht es darum, überhaupt Erfahrungen mit den neuen Laufwegen und Schlägen zu sammeln, um sich dann in nächsten Schritten mit den taktischen Einsatzmöglichkeiten dieser Schläge und dem effektiven Spielen gegen diese Schläge zu beschäftigen.
Nachdem es in den letzten Taktiktipps unseres Trainingsexperten Martin Adomeit u.a. um das Nachsetzen aus der Rückhandseite, die Platzierung des ersten Topspins und den Rotationswechsel beim Rückhandschupf ging, steht heute die Platzierung auf den Ellbogen in verschiedenen Spielsituationen auf dem Programm. Wie Sie die Mitte als Anspielpunkt entdecken, erfahren Sie hier!
Der Spieler ist zu seiner ersten Eröffnung gekommen, aber nicht direkt zum Erfolg, denn der Gegner blockt den Ball in die RH-Ecke zurück. Eine alltägliche Spielsituation und häufig ist nun zu beobachten, dass der ursprünglich aktive Spieler den Ball recht passiv zurückspielt und seine positive Spielsituation aufgibt. Im heutigen Trainingstipp soll es darum gehen, Lösungsmöglichkeiten für diese Situation zu finden und auch beim Block in die RH-Seite aktiv nachzusetzen.
Der Anfang ist gelungen. Der Aufschlag oder Rückschlag war kurz und der Gegner spielt lang. Aber wohin geht nun der erste Topspin? Häufig lassen sich Erfolg oder Misserfolg im Ballwechsel genau an dieser Stelle festmachen. Es geht also oft nicht nur darum, dass der Spieler den ersten Topspin zieht, sondern auch, dass er ihn dorthin platziert, wo der Gegner den Topspin nicht gut oder gar nicht beantworten kann und bei einer möglichen Antwort der Spieler nicht in die passive Lage gerät.
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