Tischtennis ist ein bisschen wie ein Pokerspiel, findet Tanja Krämer (©Krämer)
17.03.2020 - Wenn man den Gegner dazu bringt, genau das zu tun, was man sich vorher überlegt hat, stehen die Chancen gut, am Ende auch den Punkt zu machen. Daher ist es durchaus sinnvoll, im Training auch an ganzen Spielzügen zu arbeiten. Die ehemalige deutsche Meisterin und A-Lizenztrainerin Tanja Krämer erklärt in dieser Ausgabe des VDTT-Trainingstipps, wie man sich in eine Spielsituation bringen kann, in der man sich wohl fühlt.
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Grundübung
Spieler A: LAS in RH
Spieler B: RHT in RH-Seite
Spieler A: VHT mit dem Ziel des Punktgewinns (freie Platzierung)
danach: freies Spiel
Wechsel: Immer dann, wenn Spieler A fünf Punkte mit oder nach dem 1. VHT gewonnen hat. Fehler mit oder nach diesem T gibt einen Punkt Abzug.
Anmerkung: Benötigt Spieler A viele Ballwechsel (nach dem 1. Topspin), um die fünf Punkte zu erreichen, ist es ein gutes Indiz dafür, dass weiter an bzw. in der Grundübung gearbeitet werden muss.
Komplexere Gestaltung der Grundübung
Übung 1:
Spieler A: LAS in RH, KAS in VH
Spieler B: RHT/VHSCH in RH-Seite oder kurz (nach KAS)
Spieler A: VHT mit dem Ziel des Punktgewinns (freie Platzierung); nach kurz => frei
danach: freies Spiel
Wechsel immer dann, wenn Spieler A fünf Punkte mit oder nach dem 1. VHT gewonnen hat.
Übung 2:
Spieler A: LAS in RH
Spieler B: RHT ganzer Tisch
Spieler A: VHT (ggf. RHT aus RH) ganzer Tisch
danach: freies Spiel
Wechsel: 2 x 5 Minuten, danach in Satzform
Übung 3:
Spieler A: freier AS
Spieler B: langer RS
Spieler A: T
danach: frei
Wechsel immer dann, wenn Spieler A zwei Punkte mit oder nach einem VHT aus RH-Seite gewonnen hat oder wenn er drei Punkte in Serie mit oder nach seinem 1. T gewonnen hat.
Übung 4
Sätze mit der ergänzenden Zählweise:
a) direkter Punktgewinn mit einem VHT aus RH-Seite: 3 Punkte
b) Punktgewinn nach einem VHT aus RH-Seite: 2 Punkte
Zum pdf-Download des Trainingstipps!
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