Regelecke

Regelecke: Aufschlagreihenfolge bei Wechselmethode

Hat die Wechselmethode in diesem Fall einen Einfluss auf die Aufschlagreihenfolge? (©Roscher)

09.11.2020 - Im Amateurbereich kommt die Wechselmethode sicherlich kaum bis gar nicht zum Einsatz, dennoch ist sie natürlich fest in den Regeln verankert und gerade bei Duellen zwischen Abwehrspielern von Bedeutung. Sie wird u. a. angewandt, wenn ein Satz schon zehn Minuten andauert und insgesamt weniger als 18 Punkte erzielt wurden. Doch wie ist es mit der Aufschlagreihenfolge hinsichtlich des Satzanfangs. Wird diese durch die Wechselmethode beeinflusst?

Die Auflösung:

Die Wechselmethode ist zwar eine Besonderheit in den Tischtennisregeln. Bezüglich der Aufschlagreihenfolge ist allerdings auch hier nichts Besonderes anzumerken. Somit ist Antwort b) richtig: Spieler B. Im vierten Satz schlägt der Spieler als Erstes auf, der im ersten Satz Rückschläger war - unabhängig davon, ob die Wechselmethode eingeführt wurde oder nicht. Das haben auch die meisten von Ihnen getippt.


Hier finden Sie die passenden Paragraphen in den Tischtennisregeln:

§ 13.6: „Der Spieler oder das Doppelpaar, das den ersten Aufschlag ausführt, wird im nächsten Satz des Spiels erster Rückschläger; im letzten möglichen Satz eines Doppelspiels ändert das Doppelpaar, das als nächstes zurückschlagen muss, seine Rückschlagreihenfolge, sobald eins der Doppelpaare 5 Punkte erzielt hat.“

§ 15.5: „Das Inkrafttreten der Wechselmethode ändert die in 13.6 festgelegte Abfolge von Auf- und Rückschlag nicht.“ 

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