30.05.2025 - Fünf Turnierformate, drei Hallen, über 1.000 Aktive und tausende Meter Boden, Bandensysteme und Kabel: Die Deutschen Tischtennis-Finals 2025 in Erfurt sind nicht nur sportlich, sondern auch logistisch ein Großereignis. Wie viele Spielbälle kommen zum Einsatz? Wieviel Klebeband hält den Spezialboden in Position? Und wie viele Handtuchkörbe braucht man für vier Tage Tischtennis total? Zahlen, bitte!
Tischtennis gucken, Erfurt entdecken
Krämerbrücke, Petersberg, Zitadelle, Domplatz und Altstadt-Flair. Erfurt wäre auch ohne Tischtennis eine Reise wert. Tischtennis und Touristisches zu verbinden, ist die ideale Kombination.
Zuschauen und Mitmachen
Ob Funpark, Vierertisch-Turnier, Autogrammstunde oder Live-Podcast – wer die TT-Finals 2025 besucht, bekommt mehr als Spitzensport geboten. An vier prall gefüllten Thementagen erleben Familien, Schulklassen, Vereine und Neugierige Tischtennis von seiner spielerischen Seite. Dazu gibt es Mitmachaktionen, Gewinnspiele, ein Quiz, ein Film unter freiem Himmel und jede Menge Gelegenheiten zum Ausprobieren. Hier geht’s zur Übersicht aller Programmpunkte von Freitag bis Montag.
Porträts:
Wie sich Deutschlands beste Doppelspielerin neu erfand – mit einem Belag, der statt einer Rennmaschine wie ein Hollandrad ist: Sabine Winter hat im Universum aus Kautschuk die richtige Wahl getroffen: Nach über zwei Jahrzehnten mit klassischem Spielsystem hat Sabine Winter nun einen Anti-Topspin auf der Rückhand. Ein ungewöhnlicher Schritt im Hochleistungssport. Denn der Belagwechsel der 32-jährigen neunfachen Deutschen Meisterin ist wie der Umstieg von einer Rennmaschine auf ein Hollandrad.
Ehepaar auf Medaillenjagd bei den TT-Finals: Interview mit Kathrin Mühlbach über Antitop und kurze Noppe im Mixed: „Wir wollen die Konkurrenz durch die Hölle schicken“. Kathrin und Carlos Mühlbach leben und lieben Tischtennis – als Ehepaar, Trainingspartner, Hotelbetreiber und Mixed-Duo. In einem persönlichen Interview erzählt die frühere Nationalspielerin, wie sich aus einem Match bei einem kleinen Heimatturnier eine Ehe, ein Familienbetrieb und ein gemeinsamer sportlicher Traum entwickelten. Warum ihre bessere Hälfte ohne Antitopspin-Belag nicht kann und wie sie gemeinsam von Edelmetall bei den Tischtennis-Finals in Erfurt träumen. Ein Gespräch über Liebe, Leidenschaft und den ganz normalen Wahnsinn eines tischtennisverrückten Familienlebens, in dem Humor und Hingabe eine große Rolle spielen.
Mit 51 Jahren zurück im Rampenlicht: Warum der EM-Einzel-Finalist von 2003 sich die TT-Finals in Erfurt nicht entgehen lässt. Ein Interview. „Einmal noch die DM spielen“: Torben Wosik kehrt in Erfurt zurück auf die große Bühne. Er war zweifacher Deutscher Einzel-Meister, EM-Finalist, gewann WM-Silber mit Deutschlands Herren, war 2004 Olympia-Teilnehmer – Torben Wosik hat Tischtennis-Geschichte geschrieben. Mit 51 Jahren und zwölf Jahre nach seinem Karriereende als Leistungssportler will er es noch einmal wissen. Als Baden-Württembergischer Meister hat sich der Linkshänder mit dem großen Ballgefühl für die Deutschen Tischtennis-Finals (6. – 9. Juni) in Erfurt qualifiziert.
Senioren-DM: Die Spätberufene und der Unermüdliche
In Erfurt treten 2025 erstmals auch Spielerinnen und Spieler der Altersklassen Senioren 40 bis 85 im Rahmen der TT-Finals an. Mit dabei sind internationale Titelträger wie Weltmeisterin Heidi Wunner oder der frühere Bundesliga-Crack Manfred „Manni“ Nieswand. 500 von ihnen gehen in Messehalle 3 auf Medaillenjagd – und beweisen, dass Tischtennis keine Altersgrenzen kennt.
(DTTB)
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