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Blog: Schlüssel, Transponder oder Hausmeister?

Manchmal bleibt eine Sporthalle unfreiwillig unbenutzt. (©Pixabay)

15.01.2024 - Im Verein von myTischtennis-Redakteur Philip Stallmeister hatte das neue Jahr sportlich begonnen, direkt mit zwei andro WTTV-Cups am 1. Januar. Allerdings mussten die Aktiven mit einiger Verzögerung starten, weil sie zunächst nicht in die Halle kamen. Die Zweifachsporthalle, die der Verein sich mit Schule und anderen Klubs teilt, besitzt seit vergangenem Jahr ein Schließsystem, das über digitale Transponder geöffnet wird.

Mit einem solchen Schließsystem wollten wir am Neujahrmittag in unsere Halle. Doch statt des erlösenden Klick-Geräuschs blieb die Halle verschlossen. Nun begannen die Erklärungsversuche und die Suche nach jemandem, der öffnen kann. Die Zeiten, in denen ein Hausmeister direkt an der Sporthalle wohnt, der kurz öffnet, sind bei uns in den Kommunen leider vorbei. Es kam schnell heraus, dass das digitale System uns als Verein an einem Werktag, als das der Neujahrstag im System registriert ist, erst nach Schulschluss freischaltet, wenn keine Ausnahme einprogrammiert ist. Dies war nicht der Fall und somit standen wir vor verschlossenen Türen. 

Die Suche nach einem passenden Ansprechpartner gestaltete sich am Feiertag wie erwartet schwer, so dass wir erst nach der normalen Freischaltung des Systems in unsere Halle kamen. Die Mehrheit der Cup-Teilnehmer wartete geduldig und nutzte die Zeit zum Teil zur Verpflegung. Unser Stamm-Dönerrestaurant freute dies, aber es war natürlich nicht Sinn der Sache, das Turnier verspätet zu starten. Damit war ich um eine Erfahrung mit Kuriositäten, was Hallenöffnungen bzw. -schließungen beim Tischtennis angeht, reicher. 

Da gab es Begebenheiten, in denen der Hausmeister vergessen hatte, aufzuschließen oder derjenige, der den Schlüssel bei einem Verein mit Schlüsselgewalt hatte, verschlief. Zum Ende heraus erlebte ich unter anderem schon, dass um 22 Uhr das Licht automatisch ausging oder ein Hausmeister vor dem Viertelfinale eines Turniers alle Beteiligten bat, die Halle vor 22 Uhr zu verlassen, weil er dann abschließen musste. Somit gibt es nicht nur am Tisch immer wieder interessante Erlebnisse, sondern auch beim Drumherum bleibt es spannend.

Haben Sie schon mal Ähnliches erlebt? Dann berichten Sie gerne in der Kommentarzeile von Ihren Erfahrungen. 

(PS)

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