Kanten-Klaus hat erstmal genug vom professionellen Fitnesstraining (©Laven)
07.12.2015 - Wenn man in der Kreisklasse spielt, braucht man nicht unbedingt die Oberschenkelmuskulatur eines Zhang Jikes, aber so ein kleines bisschen Fitness könnte auch nicht schaden. Das dachte sich jedenfalls unser Blogger Kanten-Klaus, als sein Verein anbot, mit einem professionellen Fitnesscoach zu trainieren. Wie es ihm in den folgenden Tagen ging und welche Lehren er aus dieser Spezialeinheit gezogen hat, lesen Sie in seinem Blog.
Hey Leute,
in der Kreisklasse sind Trainingshäufigkeit und -intensität ja sehr unterschiedlich. Manche stehen regelmäßig unter der Woche in der Halle am Tisch, andere nur sporadisch oder gar nicht. Auch die Trainingsgestaltung ist variabel und reicht wahrscheinlich vom Systemtraining bis zum bloßen „Klickern“ von ein paar Sätzen. Spezielles Konditions-, Koordinations- oder Krafttraining sind in der Kreisklasse wohl eher exklusive Einzelfälle.
Bei uns im Verein war es letztens soweit und ein extra engagierter Fitnesscoach wollte uns auf Vordermann bringen. Zugegeben vor allem unsere erste Mannschaft sollte bei den Übungen des Trainers schwitzen, aber auch alle anderen Spieler, egal aus welcher Spielklasse, waren bei den Einheiten willkommen.
Da hab ich mich natürlich nicht lumpen lassen und ordentlich reingehauen: Liegestütze, Kniebeugen, Sprints, Sit-ups – das volle Programm. Nach einer halben Stunde Fitnesstraining war an Tischtennis allerdings nicht mehr zu denken. Pudding im Arm, müde Oberschenkel und ein unangenehmes Ziehen in Bauch und Wade. Schon das Duschen war kein Spaß und ließ Böses für die nächsten Tage erahnen. Meine Befürchtungen wurden noch übertroffen. Platznehmen auf der Toilette – schmerzhaft, Schuhe binden – schmerzhaft, am Kopf kratzen – schmerzhaft! Zwei Tage später beim Meisterschaftsspiel waren die Beschwerden nur minimal abgeklungen, trotzdem hab ich die Spiele halbwegs erfolgreich hinter mich gebracht.
Generell ist spezielles Fitnesstraining sicher eine gute Sache für Tischtennisspieler, auch in der Kreisklasse. Allerdings sollte man die Übungen richtig dosieren und es nicht übertreiben. Beim nächsten Training hab ich die Fitnesseinheit Fitnesseinheit sein lassen und die Kollegen durften sich quälen (lassen). Für mich heißt’s erstmal Muskeln aufbauen, bevor ich sie trainieren kann.
Haut rein!
Euer Kanten-Klaus
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