Nach dem Aus von Ying Han und Xiaona Shan beim mit 500.000 US-Dollar dotierten WTT Champions in Incheon (Südkorea) waren am Mittwoch die nächsten drei von sieben Deutschen in der ersten Hauptrunde gefordert. Nina Mittelham verlangte der Top-Chinesin Chen Xingtong aus China einiges ab, verpasste aber das Weiterkommen ebenso wie Dang Qiu. Patrick Franziska besiegte erstmals überhaupt den Japaner Shunsuke Togami.
Mit seinen besten sieben Spielerinnen und Spielern ging der DTTB ab Dienstag beim mit 500.000 US-Dollar dotierten WTT Champions in Incheon (Südkorea) ins Rennen. Die erste Runde der Damen und Herren streckt sich bis Donnerstag, die Medaillen werden am Sonntag vergeben. Ying Han und Xiaona Shan waren zum Auftakt am Dienstag gefordert. Die Abwehrspielerin schied gegen Sofia Polcanova aus, Shan zog gegen Mima Ito den Kürzeren.
Am ersten Tag der Hauptrunde beim WTT Feeder in Otocec erlebten vor allem die deutschen Herren einen gebrauchten Tag. Alle sechs deutschen Männer, die sich für die zweite Runde qualifiziert hatten, schieden aus. Einzig U19-Weltmeisterin Annett Kaufmann und Franziska Schreiner lösten das Ticket fürs Achtelfinale. Im Mixed hat Deutschland schon eine Medaille sicher. Im Einzel steigen noch heute die Viertelfinalspiele.
Andre Bertelsmeier hat nach seinen starken Leistungen in Indien am Dienstag schon wieder ein neues Karrierehoch erreicht. Der Kölner Zweitligaspieler steht nun auf Rang 83 in der Weltrangliste. Auch Yuan Wan und Sabine Winter machten Boden gut. Ansonsten veränderte sich aus deutscher Sicht wenig. Im World Ranking der Herren gab es noch einige Ausreißer, unter anderem sind zwei Franzosen betroffen.
Nur zwei Tage nach den Finalspielen des ersten WTT Feeders hat am Sonntag im slowenischen Otocec das zweite Turnier der niedrigsten Kategorie begonnen, das bis Donnerstag läuft. Insgesamt elf Deutsche sind vertreten. Sophia Klee, Wim Verdonschot und Tom Schweiger waren zunächst in der zweitägigen Qualifikation gefordert, von denen sich nur Klee durchsetzen konnte. Die übrigen acht DTTB-Akteure steigen am Dienstag mit dem Hauptfeldstart ins Geschehen ein.
Miwa Harimoto hat das Star Contender, das am Sonntag im indischen Chennai zu Ende gegangen ist, gewonnen. Die 16-jährige Japanerin fuhr somit ihren vierten WTT-Titel bei den Erwachsenen und zugleich ihren zweiten im Jahr 2025 ein. Bei den Herren holte der Franzose Thibault Poret erstmals auf der Tour eine Silbermedaille. Der 20-Jährige ging als Weltranglisten-54. ins Turnier und verlor das Finale gegen den Südkoreaner Oh Junsung knapp mit 3:4. Für die einzigen beiden DTTB-Vertreter war das Event schon am Samstag beendet.
Nachdem nach der Strukturreform bereits zwei Para-Future-Turniere stattgefunden haben, stieg in dieser Woche von Mittwoch bis Samstag erstmals ein Para-Event der zweiten Stufe, ein ITTF World Para Challenger. An den Start gingen mit Nikolai Sommer, dem 21-jährigen Benedikt Müller und dem Paralympics-Teilnehmer Björn Schnake drei Deutsche. Sommer und Müller scheiterten jeweils in der Vorrunde, Schnake erzielte mit dem Viertelfinaleinzug das beste Ergebnis.
Als topgesetzte ging Sabine Winter in das WTT Feeder im slowenischen Otocec. Am Ende verlässt sie das mit 30.000 US-Dollar dotierte Turnier mit der Silbermedaille. Im Finale unterlag sie der Japanerin Saki Shibata, die zuvor im Halbfinale die an zwei gesetzte Landsfreu Hitomi Sato aus dem Turnier beförderte. Die zweite deutsche Medaille gab es mit Bronze im Damen-Doppel.
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