Rund zweieinhalb Wochen, nachdem die Olympischen Spiele in der französischen Hauptstadt beendet wurden, steht das nächste sportliche Großevent an. Am Mittwochabend werden die Paralympics eröffnet. Bereits einen Tag später beginnen die Tischtenniswettkämpfe. Vieles läuft dabei anders als bei Olympia. Angefangen damit, dass es mit 31 Wettkampfklassen deutlich mehr als die fünf olympischen gibt. Da den Überblick zu behalten, fällt schwer. Wer darf in welcher Klasse starten und was sind die größten Unterschiede?
Patrick Franziska war so nah dran. Am Ende hat er aber als Topgesetzter den Titel beim WTT Contender in Lima doch deutlich verpasst. Im Finale des mit 80.000 US-Dollar dotierten Turniers unterlag er seinem Vereinskollegen beim 1. FC Saarbrücken, Darko Jorgic, in vier Sätzen. Damit verpasste der Weltranglistenelfte, der 2022 ein Feeder-Turnier in Düsseldorf gewann, seinen ersten Titel bei einem WTT-Turnier der Kategorie Contender. Für Jorgic ist es der erste Titel der WTT-Tour.
Zweimal China, zweimal Japan, einmal Slowakei - das sind die Titelträger des WTT Feeder in Olomouc. Während China sich die Titel bei den Herren sicherte, gelang Japan dies bei den Damen, obwohl jeweils drei von vier Halbfinalplätzen von Chinesinnen eingenommen wurden. Im Mixed aber stand am Ende kein asiatisches Team ganz oben auf dem Treppchen. Lubomir Pistej und Tatiana Kukulkova wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und holten sich Platz eins. Gleich zweimal mussten sie dafür chinesische Paarungen besiegen.
Am vergangenen Wochenende war es wieder so weit. Im französischen Schiltigheim nahe Straßburg fanden die Euro Mini Champ's statt - eine Art inoffizielle EM für die Altersklassen U11 und U13. Unter den rund 450 Teilnehmenden war Deutschland mit 14 Starterinnen und Starten in allen vier Wettbewerbsklassen vertreten. Eine Medaille gab es diesmal allerdings nicht. Am nächsten dran war Kira Aeberhard bei den U13-Mädchen. Sie verlor ihr Viertelfinale zwar, konnte sich dann aber noch den fünften Platz sichern.
Patrick Franziska ist in das Finale des mit 80.000 US-Dollar dotierten WTT Contender in Lima (Peru) eingezogen. In der Nacht von Samstag auf Sonntag besiegte er den Taiwaner Huang Yan-Cheng mit 3:0. Als Topgesetzter strauchelte er lediglich in der ersten Runde und ist anschließend seiner Favoritenrolle bislang gerecht geworden. Ihm gegenüber stehen wird sein Vereinskollege Darko Jorgic, der sich im zweiten Halbfinale mit 3:1 gegen Feng Yi-Hsin durchsetzte und im Viertelfinale Kay Stumper aus dem Turnier warf.
Patrick Franziska steht im Halbfinale des mit 80.000 US-Dollar dotierten WTT Contendener in Lima (Peru). Gegen den Mexikaner Rogelio Castro feierte der topgesetzte Turnierfavorit den deutlichsten Sieg im Turnierverlauf. In der Nacht von Samstag auf Sonntag geht es für ihn gegen Huang Yan-Cheng aus Taiwan um den Einzug ins Finale. Ausgeschieden ist dagegen Kay Stumper. Nach überzeugenden Leistungen in den Runden zuvor blieb er gegen den an Position zwei gesetzten Darko Jorgic ohne Chance.
Das mindestens ein Deutscher im Viertelfinale des mit 80.000 US-Dollar dotierten WTT Contender in Lima (Peru) stehen wird, war am Freitag bereits klar. Denn mit Patrick Franziska und Fanbo Meng kam es im Achtelfinale zu einem deutschen Duell. Doch auch Kay Stumper zeigt sich in bestechender Form und zog mit einem deutlichen 3:0 in die nächste Runde ein. Für den topgesetzten Franziska und Stumper geht es am frühen Samstagabend nun um die Medaillen. Die größere Hürde wartet dabei auf den Düsseldorfer.
Mit Franziska Schreiner und Wim Verdonschot sind am Freitagabend die letzten Deutschen beim WTT Feeder im tschechischen Olomouc ausgeschieden. Gegen ihre Gegner und Gegnerinnen aus China waren beide im Achtelfinale letztlich chancenlos und blieben ohne Satzgewinn. Eine Runde zuvor ist bereits Tom Schweiger ebenfalls gegen einen Chinesen ausgeschieden. Und auch im gemeinsamen Mixed war für Schweiger und Schreiner im Viertelfinale gegen China Endstation. Damit sind alle Deutschen ausgeschieden.
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