Nach der 5:10-Niederlage zum Auftakt gegen die Goa Challengers muss Ricardo Walthers Team, die Ahmedabad SG Pipers, in dieser Woche gleich dreimal an die Tische. Vor dem Aufeinandertreffen mit den Chennai Lions am Donnerstag, die von Jörg Bitzigeio trainiert werden, traf die Auswahl am Montag auf U Mumba TT und steckte mit dem exakt selben Ergebnis wie zum Auftakt die zweite Niederlage ein. Immerhin: Walther konnte sein erstes Einzel in der indischen Liga „Ultimate Table Tennis“ gewinnen.
Beim WTT Youth Contender in Prishtina (Kosovo) haben sich von Donnerstag bis Sonntag wieder vier deutsche Nachwuchsspieler in verschiedenen Altersklassen auf internationalem Parkett empfehlen dürfen. Besonders hervorzuheben war die Leistung von Jeffrey Wei. Der Hamburger schaffte es im U15-Jungen-Einzel bis ins Finale und war erst vom Dänen Malik Severinsen zu stoppen. Jonas Rinderer scheiterte gleich in drei Konkurrenzen im Viertelfinale.
Ricardo Walther ist in diesem Jahr bekanntlich der einzige deutsche Spieler, der in der indischen Liga "Ultimate Table Tennis" an den Tisch geht. Der deutsche Nationalspieler hat am Samstag sein Debüt gegeben. Der erste Spieltag ging für sein Team Ahmedabad SG Pipers allerdings verloren. Den Dempo Goa Challengers unterlag die Mannschaft des Grünwettersbachers, der in seinem YouTube-Vlog über das Turnier informiert, mit 5:10.
Petra Sörling war am Dienstag beim Annual General Meeting nach der WM in Doha als Präsidentin des Internationalen Tischtennisverbands (ITTF) wiedergewählt worden. Die Schwedin erhielt 104 Stimmen, ihr Gegenkandidat Khalil Al-Mohannadi aus Katar 102. Es kam, wie berichtet, zu Tumulten und vielen Reaktionen. Nun hat der Weltverband eine Stellungnahme zu den Wahlen während der Jahreshauptversammlung 2025 abgegeben.
Wer die Bilder der aggressiven Diskussion während der jährlichen ITTF-Vollversammlung am Dienstagnachmittag im Livestream gesehen hat, kann wohl nachvollziehen, dass Petra Sörling, deren erneute Wahl zur Verbandspräsidentin Auslöser des Tumults war, die Sitzung schnell verlassen hat. Gegenüber der schwedischen Zeitung Dagens Nyheter äußerte sich Sörling zu der umstrittenen Wahl, während ihr Konkurrent Khalil Al-Mohannadi seine Kritik auf Instagram bekräftigte.
ITTF-Präsidentin Petra Sörling wurde im Rahmen der Jahreshauptversammlung des Tischtennisweltverbands in ihrem Amt bestätigt. Auf die Verkündung des äußerst knappen Ergebnisses folgten jedoch chaotische Szenen. Anwesende Delegierte protestierten lautstark gegen die Transparenz der Abstimmung. Nach etwa einstündiger Diskussion brach der ITTF-Vorstand seine Versammlung vorzeitig ab.
Die Individual-WM 2029 wird nicht in Berlin, sondern in Rio de Janeiro stattfinden. Der Deutsche Tischtennis-Bund hatte sich um die Welttitelkämpfe bemüht, die er zuletzt 2017 in Düsseldorf hatte ausrichten dürfen. Den Zuschlag bekamen bei der Abstimmung am Dienstag jedoch die Brasilianer, die die erste WM in Südamerika veranstalten werden. Die WM 2027 wurde an Kasachstan, die WM 2028 an Japan vergeben.
Bei einer Weltmeisterschaft geht es nicht nur um Titel, Ruhm und Ehre, sondern auch um eine Menge Weltranglistenpunkte, die nach dem Event verteilt werden. An der Spitze des internationalen Rankings hat sich nach Doha zwar nichts verschoben, dafür machten dahinter jene Spieler Boden gut, die bei der WM über sich hinauswuchsen, wie zum Beispiel Tom Jarvis und Lea Rakovac. Auch bei den Deutschen gab es leichte Verschiebungen.
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