Feeder Düsseldorf: Zwölf Deutsche in der Hauptrunde

Zwei von zehn deutschen Qualifikanten haben mit Wim Verdonschot und Sophia Klee zum Auftakt des bis Freitag andauernden WTT Feeders in Düsseldorf am Dienstag die Hauptrunde erreicht. Zwölf DTTB-Akteure, darunter auch Ricardo Walther, Kay Stumper, Andre Bertelsmeier sowie Sabine Winter, Yuan Wan, Franziska Schreiner und Annett Kaufmannkämpfen um die Titel. Im folgenden Ergebnisartikel halten wir Sie über das Geschehen im DTTZ auf dem Laufenden. 

WTT führt weitreichende Neuerungen ein

Eineinhalb Monate nach dem Rücktritt von Fan Zhendong, Chen Meng und Ma Long hat World Table Tennis (WTT) weitreichende Veränderungen angekündigt. Wie die Organisation am Dienstag erklärte, wird etwa die Teilnahmepflicht für Grand Smashes mit sofortiger Wirkung aufgehoben und das Preisgeld erhöht. Eine zu diesem Zweck gebildete Task Force hatte während des Singapore Smashs die Meinungen der verschiedenen Seiten eingeholt und Vorschläge für eine Lösung gemacht.

Feeder Düsseldorf: Wer übersteht die Qualifikation?

Am Dienstag hat das bis Freitag andauernde, erste WTT Feeder des Jahres in Düsseldorf mit der Vorrunde begonnen. Sechs deutsche Damen und vier Herren sind in der Qualifikation gefordert und kämpfen um einen der jeweils acht zu vergebenen Hauptfeldplätze. Bei den Herren sind dafür im Einzel zwei Siege nötig, bei den Damen drei. Die gesetzten DTTB-Akteure steigen am Mittwoch ins Turnier ein. Einen Überblick über das Qualifikationsturnier bietet der folgende Ergebnisartikel.

WRL: Neue Nummer eins, die jüngste aller Zeiten

Seit dem 18. März 2024 hat Wang Chuqin die Weltrangliste angeführt. Am Dienstag kam es zu einer Wachablösung an der Spitze. Lin Shidong verdrängte seinen Landsmann nach dem Titelgewinn beim Singapore Smash vom Thron. Der 19-Jährige steht damit erstmals überhaupt auf dem Platz an der Sonne und ist damit der jüngste Spieler überhaupt, der es jemals nach oben schaffte. Was sich aus deutscher Sicht im World Ranking getan hat, erfahren Sie hier. 

Smash: Lin gewinnt Triple und Weltranglistenthron

Lin Shidong ist der König von Singapur. Beim Singapore Smash verlor der erst 19-jährige Chinese kein Spiel und gewann die Titel im Mixed-, Herren-Doppel und schließlich auch im Einzel. Durch seinen Sieg im Einzelfinale gegen Liang Jingkun besiegelte er zudem den Wechsel an der Spitze der Weltrangliste: Am Dienstag, wenn das Ranking neu berechnet wird, wird Lin Wang Chuqin auf dem Thron ablösen. Bei den Damen triumphierte Sun Yingsha gegen ihre junge Konkurrentin Kuai Man.

Youth Smash: Kaufmann verliert WM-Revanche

Annett Kaufmann hat beim ersten Youth Grand Smash der Geschichte den dritten Platz in der U19-Altersklasse belegt. In Singapur, wo zeitgleich auch der Singapore Smash ausgetragen wird, erreichte die Jugend-Weltmeisterin das Halbfinale, indem sie zwei Chinesinnen besiegte. Die dritte Chinesin im Rennen, Zong Geman, die Kaufmann im Finale der Jugend-WM geschlagen hatte, war an diesem Tag jedoch eine zu hohe Hürde und gewann die WM-Revanche.

Feeder: Neumann verpasst Mixed-Titel knapp

Josephina Neumann war mit ihrem tunesischen Mixed-Partner Wassim Essid schon auf der Siegerstraße, als sie doch noch vom Weg abkamen. Nach einer 2:0-Führung mussten sie im Finale des WTT Feeders in Doha am Ende ihren chinesischen Gegnern Yuan Licen und Fan Shuhan zum 3:2-Sieg und damit zum Titelgewinn gratulieren. Die Einzelwettbewerbe gewannen die Chinesin Chen Yi und der Südkoreaner Woo Hyeonggyu. 

Smash: Wang nicht im Finale, Lin greift nach Thron

Nach diesem Wochenende könnte die Tischtenniswelt eine neue Nummer eins haben. Der Weltranglistenzweite Lin Shidong hat sein Halbfinale beim WTT Grand Smash in Singapur gegen Alexis Lebrun gewonnen, während der Führende im Ranking, Wang Chuqin, knapp gegen Landsmann Liang Jingkun ausschied. Gewinnt Lin im Finale gegen Liang, wird er ab Dienstag als Nummer eins der Tischtennis-Weltrangliste geführt.

Feeder: Josephina Neumann steht im Mixed-Finale

Josephina Neumann spielt beim WTT Feeder in Doha am Samstag um die Goldmedaille. Im Mixed-Wettbewerb setzte sich die Berliner Bundesligaspielerin an der Seite des Tunesiers Wassim Essid in der unteren Hälfte des Turnierbaums durch und zog ins Finale ein. Als letzte Hürde nahm sie dabei im Halbfinale das Duo Cedric Meissner und Lee Hoi Man aus Hongkong, welches sie mit 3:0 bezwang. In den anderen Wettbewerben ist das deutsche Team derweil nicht mehr vertreten.

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