International

Ranking: Große Sprünge für WM-Überraschungen

Tom Jarvis erreichte in Doha das Achtelfinale (©ITTF)

27.05.2025 - Bei einer Weltmeisterschaft geht es nicht nur um Titel, Ruhm und Ehre, sondern auch um eine Menge Weltranglistenpunkte, die nach dem Event verteilt werden. An der Spitze des internationalen Rankings hat sich nach Doha zwar nichts verschoben, dafür machten dahinter jene Spieler Boden gut, die bei der WM über sich hinauswuchsen, wie zum Beispiel Tom Jarvis und Lea Rakovac. Auch bei den Deutschen gab es leichte Verschiebungen.

Lin Shidong ist weiterhin die Nummer eins der Welt, auch wenn er bei der Individual-WM in Doha keinen Treppchenplatz erreichen konnte. Hinter ihm rückten jedoch seine direkten Verfolger, Wang Chuqin und Hugo Calderano, die beide im Finale von Doha standen, näher an ihn heran. Bronzemedaillengewinner Truls Moregardh (6.) schob sich derweil an Felix Lebrun vorbei und ist nun bester Europäer im Ranking. Größere Verschiebungen gab es dagegen weiter hinten im Klassement, zum Beispiel bei Shunsuke Togami, der in Doha im Viertelfinale stand und nach einem Zehn-Plätze-Satz nach vorne nun 20. ist. Oder bei Achtelfinalist Tom Jarvis, der sage und schreibe 61 Ränge gutmachte und aktuell auf dem 78. Platz rangiert.

Bei den deutschen Spielern hielten sich die Veränderungen dagegen in Grenzen. Dang Qiu (12.), Benedikt Duda (13.) und Patrick Franziska (14.) lauern als Trio vor den Toren der Top Ten, Dimitrij Ovtcharov musste zwei Plätze einbüßen und ist nun 22.. Während es für Ricardo Walther (34.) einen Rang nach oben ging, verschlechterten sich die Nicht-WM-Starter Kay Stumper (69.), Andre Bertelsmeier (82.) und Steffen Mengel (85.) im Ranking.

An der Spitze der Damen-Rangliste steht wenig verwunderlich Weltmeisterin Sun Yingsha weiterhin mit großem Abstand vor vier ihrer Teamkameradinnen. Dahinter brachte Mima Ito das interne japanische Ranking ein wenig durcheinander und schob sich an ihren Landsfrauen Hina Hayata und Satsuki Odo vorbei auf Rang sieben hinter Miwa Harimoto. 53 Plätze nach vorne ging es derweil für die Kroatin Lea Rakovac, die in Doha überraschend bis ins Achtelfinale vorstieß. Sie ist nun 81. der Welt. Das deutsche Team führt weiterhin Sabine Winter (39.) an, dicht gefolgt von Ying Han (40.). Nina Mittelham bleibt 55. der Welt, während Yuan Wan (59.) sich um drei Plätze verbesserte. Die in der ersten Runde gescheiterte Xiaona Shan (66.) verschlechterte sich um 16 Plätze, Annett Kaufmann (96.) meldete sich dagegen in den Top 100 zurück.

Hier geht’s zu den Weltranglisten.

(JS)

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