Satsuki Odo feierte in der Türkei ihren dritten Titelgewinn in diesem Jahr und ihren 20. Geburtstag (©ITTF)
17.05.2024 - Aus dem WTT Feeder in Cappadocia gingen die Japaner als erfolgreichste Nation hervor. Yuta Tanaka und Satsuki Odo holten sich Gold im Einzel, während Honoka Hashimoto und Hitomi Sato Titel Nummer drei im Damen-Doppel sicherten. Den Namen Satsuki Odo sollte man sich merken: Die Japanerin hat in diesem Jahr nach längerer Pause nun schon ihr drittes Feeder-Turnier gewonnen und ließ auch in der Türkei keine ihrer Gegnerinnen in die Nähe des Throns.
Nach Varazdin und Düsseldorf nun auch Cappadocia: Satsuki Odo ging beim WTT Feeder in der Türkei bereits zum dritten Mal in diesem Jahr als Siegerin der Damen-Einzelkonkurrenz eines Feeder-Turniers hervor. Im Endspiel des Wettbewerbs in Cappadocia kam es dabei zu einem japanischen Duell zwischen Odo und Hitomi Sato. Odo hatte der topgesetzten Koreanerin Suh Hyo Won, die unter anderem Franziska Schreiner in der Runde der besten 32 besiegt hatte, im Viertelfinale keine Chance gelassen. Und auch in der Vorschlussrunde und im Endspiel setzte die Nummer 85 der Welt ihren 3:0-Durchmarsch fort. Erst gegen die Inderin Krittwika Roy, die insgesamt nur zwölf Punkte machte, aber auch gegen ihre Teamkameradin Sato, die ebenfalls nicht in die Nähe eines Satzgewinns kam. Somit gewann Odo einen Tag nach ihrem 20. Geburtstag ihren dritten WTT-Titel in diesem Jahr - von drei WTT-Turnieren, an denen sie überhaupt teilgenommen hat. Damit hat die Japanerin in diesem Jahr international noch kein Spiel verloren.
Tanaka holt knappen Finalsieg
Da hatte ihr Kollege Yuta Tanaka deutlich mehr Mühe. Der 23-jährige Rechtshänder, der aktuell 116. der Welt ist, bekam es im Viertelfinale bereits mit dem topgesetzten Taiwaner Kao Cheng-Jui zu tun, den er in fünf Sätzen bezwang, gegen An Jaehyun gewann er im Halbfinale mit 3:1. Das Endspiel sollte dann wieder ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Kroaten Frane Kojic werden. Tanaka sicherte sich gleich den ersten Satz, konnte Kojic bis zuletzt aber nicht abschütteln. Das Spiel wurde im fünften Satz entschieden, der mit 11:7 an den Japaner ging, welcher damit den Feeder-Titel feiern durfte. Im Damen-Doppel waren die Japaner ebenfalls erfolgreich - hier triumphierten Honoka Hashimoto/Hitomi Sato gegen die Inderinnen Poymantee Baisya/Krittwika Roy in drei Sätzen.
Im Herren-Doppel kam es am Ende zum Aufeinandertreffen zwischen den Franzosen Florian Bourrassaud/Esteban Dorr und Feng Yi-Hsin/Huang Yan-Cheng aus Taiwan, welches Letztere mit 3:1 für sich entschieden. Spannender wurde es im indischen Mixed-Finale zwischen Akash Pal/Poymantee Baisya und Anirban Ghosh/Swastika Ghosh. Hier holten sich Pal/Baisya nach längerem Hin und Her in der Verlängerung des fünften Satzes den Titel.
Das deutsche Team schied dagegen früh aus dem Wettbewerb aus. Als beste DTTB-Athleten im Einzel schafften es Benedikt Duda und Fanbo Meng bis ins Achtelfinale, im Doppel gewann Franziska Schreiner dagegen Bronze mit der Inderin Yashaswini Ghorpade.
Die Endspiele im Überblick
Herren-Einzel
Yuta Tanaka JPN - Frane Kojic CRO 3:2 (8,-6,9,-6,7)
Damen-Einzel
Satsuki Odo JPN - Hitomi Sato JPN 3:0 (7,5,7)
Herren-Doppel
Florian Bourrassaud/Esteban Dorr FRA - Feng Yi-Hsin/Huang Yan-Cheng TPE 1:3 (-8,7,-10,-7)
Damen-Doppel
Honoka Hashimoto/Hitomi Sato JPN - Poymantee Baisya/Krittwika Roy IND 3:0 (1,3,8)
Mixed-Doppel
Akash Pal/Poymantee Baisya IND - Anirban Ghosh/Swastika Ghosh IND 3:2 (10,-3,-8,8,10)
Alle Spiele und Ergebnisse finden Sie hier.
(JS)
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