10.12.2023 - Am Samstag gegen Südkorea fehlte der deutschen Mannschaft beim Mixed Team World Cup in Chengdu nicht viel zum Sieg. Etwas deutlich wurde es am letzten Turniertag im abschließenden Duell gegen Japan. Am Ende stand es nach einer ordentlichen Leistung 4:8. Die DTTB-Auswahl schließt den Premieren-Wettbewerb damit auf Rang sechs ab, insgesamt 18 Teams nahmen teil. China schnappte sich gegen Südkorea die Goldmedaille. Japan holt Bronze.
Die zweite und entscheidende Stufe im Mixed Team World Cup ist für Deutschland am frühen Sonntagmorgen mit der fünften Niederlage zu Ende gegangen. Neben den Siegen gegen Taiwan und die Slowakei (Siebter und Achter) musste sich die DTTB-Mannschaft nach Schweden, Frankreich, China und Südkorea auch den favorisierten Japanern geschlagen geben. Die Partie endete 4:8.
Den deutschen Mixed-Meistern Cedric Meissner und Yuan Wan, die am Samstag nicht mitspielte, gelang ein positiver Auftakt gegen Tomokazu Harimoto und Shunsuke Togami. Sabine Winter blieb danach gegen Miu Hirano ohne einen Satzgewinn, der dem formstarken Ricardo Walther wiederum gegen Harimoto nach 0:2-Rückstand noch gelang. Auch das zweite Doppel war umkämpft. Doch Wan/Winter verpassten es gegen Miwa Harimoto/Miyuu Kihara, das letzte Match zu erzwingen. Die endgültigen Entscheidungen im Gesamttableau fielen erst am Nachmittag. China wurde seiner Favoritenrolle gegen Südkorea souverän gerecht. Das beste europäische Team kommt aus Frankreich (Vierter vor Schweden).
Außenseiter Deutschland zufrieden mit dem Abschneiden
Der in Chengdu verantwortliche Bundesstützpunkttrainer Xiaoyong Zhu resümierte im Gespräch mit dem DTTB: "Die Japaner waren überraschend etwas nervös und wir hätten sogar noch den einen oder anderen Satz mehr klauen können. Sie können sicherlich besser spielen, als sie das getan haben." Deutschland waren in der Besetzung im Vorfeld nur Außenseiterchancen zuzurechnen. Xiaona Shan, Sabine Winter, Yuan Wan, Ricardo Walther, Cedric Meissner und der in der zweiten Hälfte erkältet ausgeschiedene Kay Stumper waren mit ihrem Abschneiden zufrieden (zur Tabelle).
"Alle Spielerinnen und Spieler haben acht Tage ihre Bestes gegeben und sind an ihr Limit gegangen. Die Mannschaft hat eine großartige Teamleistung und durchweg gute Leistungen gezeigt und kann mit diesem sechsen Platz zufrieden sein. Wir hätten uns für die Endrunde, wenn es optimal gelaufen wäre, vielleicht einen Sieg mehr gewünscht, aber mit unserem sechsten Platz und vor allem mit den gezeigten Leistungen können wir insgesamt sehr gut leben“, analysierte Zhu.
Die Spiele des Tages im Überblick:
Deutschland - Japan 4:8
Cedric Meissner/Yuan Wan - Miwa Harimoto/Shunsuke Togami 2:1 (9,-3,7)
Sabine Winter - Miu Hirano 0:3 (-4,-8,-9)
Ricardo Walther - Tomokazu Harimoto 1:2 (-3,-9,9)
Sabine Winter/Yuan Wan - Miwa Harimoto/Miyuu Kihara 1:2 (9,-10,-5)
Slowakei - Frankreich 4:8
Jakub Zelinka/Tatiana Kukulkova - Prithika Pavade/Felix Lebrun 1:2 (-12,7,-9)
Ema Labosova - Camille Lutz 2:1 (8,-11,11)
Samuel Arpas - Alexis Lebrun 0:3 (-6,-8,-6)
Samuel Arpas/Jakub Zelinka - Felix/Alexis Lebrun 1:2 (-8,6,-6)
China - Südkorea 8:1
Wang Chuqin/Sun Yingsha - Shin Yubin/An Jaehyun 3:0 (8,8,5)
Wang Manyu - Kim Nayeong 3:0 (2,5,7)
Fan Zhendong - Lee Sang Su 2:1 (7,-10,4)
Schweden - Taiwan 6:8
Kristian Karlsson/Christina Källberg - Yang Chia-An/Li Yu-Jhun 2:1 (8,-6,9)
Filippa Bergand - Chen Ying-Chen 1:2 (-8,-3,6)
Anton Källberg - Yeh Chih-Wei 1:2 (-6,7,-9)
Anton Källberg/Isak Alfredsson - Lin Yen-Chun/Wang Chen-You 1:2 (-8,12,-8)
Christina Källberg/Linda Bergström - Huang Yi-Hua/Chen Ying-Chen 1:1 (8,-6)
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(FKT)
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