Timo Boll ist nur noch 52. der Welt (©ITTF)

Timo Boll ist nur noch 52. der Welt (©ITTF)

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25.07.2023 - Die WTT-Turnierserie ruhte zwar in der vergangenen Woche. Nichtsdestotrotz kam Bewegung in die wöchentlich aktualisierte Weltrangliste, weil so manche Turniere, die vielen Spielern in den vergangenen zwölf Monaten Punkte eingebracht hatten, aus der Ergebnisliste gefallen sind. Davon profitierte etwa Dimitrij Ovtcharov, der sich in den Top 10 zurückmeldet. Timo Boll hingegen fällt weiter nach hinten und ist nun nicht einmal mehr in den Top 50 zu finden.

Für die Berechnung der Weltrangliste werden die acht Turniere der vergangenen zwölf Monate herangezogen, in denen ein Spieler die meisten Punkte sammeln konnten. Ist ein Jahr seit dem jeweiligen Wettbewerb vergangenen, fällt er aus der Wertung, was zu Bewegungen in der Weltrangliste führen kann, auch wenn in der jeweiligen Woche gar kein Turnier stattgefunden hat. In der Berechnung der 30. Kalenderwoche ist zum Beispiel das WTT Champions 2022 in Budapest nicht mehr zu finden, was für manche Spieler große Auswirkungen auf ihren Weltranglistenplatz hat. Darko Jorgic zum Beispiel verliert zwei Plätze und öffnet Dimitrij Ovtcharov damit erneut die Tür zu den Top 10, wo er nun als Zehnter wieder die deutschen Farben vertritt. Noch schwerer fällt der Wegfall dieses Turniers bei Timo Boll ins Gewicht, der unter anderem aufgrund seiner Verletzungspause sowieso nur vier gültige Ergebnisse auf der Haben-Seite hatte, von denen er nun noch auf eines verzichten muss. Nachdem er in der Vorwoche schon von Rang 35 auf 41 zurückgefallen war, muss der Rekordeuropameister nun die Top 50 verlassen und ist nur noch 52. Für Boll wird es damit höchste Zeit, seiner Sammlung wieder neue Punkte zuzuführen. Am Jahresanfang hatte er noch den 15. Platz belegt.

In die Top 10 kam ebenfalls Bewegung. Hugo Calderano (4.) schob sich an Tomokazu Harimoto vorbei und ist nun bester Nicht-Chinese im Ranking. Des Weiteren tauschten Liang Jingkun (6.) und Lin Gaoyuan (7.) die Plätze. Aus deutscher Sicht rangiert hinter dem besten Deutschen Dimitrij Ovtcharov Dang Qiu unverändert auf Platz 13, Ruwen Filus (23.) überholte Patrick Franziska (24.) und ist nun drittbester Deutscher und Benedikt Duda (32.) machte einen Platz gut. Hinter Timo Boll sind des Weiteren noch Ricardo Walther (69.), Cedric Meissner (94.) und Kilian Ort (98.) in den Top 100 zu finden.

Bei den Damen stieß die Chinesin Chen Xingtong in die Top 3 der Weltrangliste vor und reihte sich damit hinter ihren Landsfrauen Sun Yingsha und Chen Meng auf Rang drei ein. Beste Deutsche bleibt Ying Han auf Platz zehn vor Nina Mittelham (19.) und Xiaona Shan (24.). Sabine Winter bleibt weiterhin auf dem 41. Platz, während sich Annett Kaufmann (45.) und Yuan Wan (70.) leicht verbesserten.

Hier geht’s zu den Weltranglisten.

(JS)