Weltrangliste

Weltrangliste: Riesensprung von Lind

Erntete auch in der Weltrangliste die Früchte für seine starken WM-Leistungen: Anders Lind (©WTT)

30.05.2023 - Nach dem Ende der Weltmeisterschaft in Durban am Sonntag ist am heutigen Dienstag die neue Weltrangliste erschienen. Diese hielt für die deutschen Teilnehmer zwar insgesamt nur geringe Veränderungen bereit, ganz anders sah das aber bei manchen ausländischen Spielern aus. Der Italiener Mihai Bobocica machte durch seinen Achtelfinaleinzug einen großen Sprung, von einem Riesensprung in den Top 200 kann man sogar beim Dänen Anders Lind nach dessen Viertelfinaleinzug sprechen.

Um ganze 132 Plätze kletterte Lind in der Weltrangliste – von Rang 180 auf 48. Damit schraubte er seine bisherige Bestmarke, Rang 74, noch einmal beträchtlich nach oben. Der Linkshänder hatte in Durban auf dem Weg ins Viertelfinale u. a. Joao Monteiro und Jang Woojin geschlagen. Mihai Bobocica wiederum erreichte bei der WM nach Siegen über u. a. Simon Gauzy und Alvaro Robles das Achtelfinale und durfte sich über einen Sprung von Platz 174 auf 81 freuen. Omar Assar, als Viertelfinalist eine weitere WM-Überraschung, kletterte von Rang 30 auf 22. 

Große Veränderungen bei den deutschen Spielern hielten sich in Grenzen: WM-Achtelfinalist Dang Qiu ist weiterhin Weltranglistenneunter, Dimitrij Ovtcharov Weltranglisten-14., Patrick Franziska Weltranglisten-17. Für Ruwen Filus ging es einen Platz herunter (jetzt 29.), für Benedikt Duda (jetzt 31.) und Timo Boll jeweils zwei Plätze herunter (jetzt 33.), für Ricardo Walther einen Platz herunter (jetzt 62.). Kilian Ort, Cedric Meissner und Kay Stumper, die genau wie Boll und Walther nicht bei der WM im Einsatz waren, fielen um 13, 14 und fünf Plätze, Ort ist jetzt Weltranglisten-97., Meissner Weltranglisten-99., Stumper Weltranglisten-121. Innerhalb der Top 10 gab es bei den Herren keinen Plätzetausch, Weltmeister Fan Zhendong ist weiter mit mehr als 1.400 Weltranglistenpunkten Abstand Weltranglistenerster, vor Vize-Weltmeister Wang Chuqin und Ma Long.

Auch bei den Damen beachtliche Sprünge
Die größten Sprünge bei den Damen im Umfeld der Top 100 machten aufgrund der WM die Südkoreanerin Suh Hyo Won dank ihres Achtelfinaleinzugs (von 108 auf 61), auch Tatiana Kukulkova (von 107 auf 63) zog in Durban ins Achtelfinale ein. Die Ukrainerin Hanna Haponova erreichte die dritte Runde und durfte sich dadurch über einen Sprung von Platz 213 auf 120 freuen, Gaia Monfardini durch den gleichen Erfolg über den von Platz 228 auf 124.

WM-Viertelfinalistin Ying Han ist weiterhin Weltranglistenneunte, WM-Achtelfinalistin Nina Mittelham Weltranglisten-14., für Xiaona Shan ging es zwei Plätze herunter auf Platz 27, für Sabine Winter zwei Ränge hoch auf 44. Annett Kaufmann machte eine Position gut und verbesserte ihre Bestmarke in der Weltrangliste damit von Platz 58 auf 57. Anders als bei den Herren tat sich bei den Damen auch etwas innerhalb der Top 10. Die chinesische Vize-Weltmeisterin Chen Meng überholte ihre Landsfrauen Wang Manyu und Wang Yidi im Ranking und ist nun Weltranglistenzweite, für die japanische Überraschungshalbfinalistin Hina Hayata ging es zwei Plätze hoch auf acht, Zhang Rui fiel dafür von Platz acht auf 10.  

Die Weltranglisten finden Sie hier!

(DK)

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