International

Knöchel-OP: Ovtcharov muss WM absagen

Wird nicht an der WM teilnehmen können: Dimitrij Ovtcharov (©ITTF)

23.10.2021 - Der Deutsche Tischtennis-Bund (DTTB) muss bei den Individual-Weltmeisterschaften in Houston (23. bis 29. November) auf Dimitrij Ovtcharov verzichten. Der 33-Jährige hat sich im Training in der vergangenen Woche den Knöchel verstaucht und sich infolgedessen einer kleineren Operation unterziehen müssen. Jetzt steht für Ovtcharov zunächst Reha-Training auf dem Programm.

Eine Bänderverletzung verhindert die Teilnahme von Dimitrij Ovtcharov an der Individual-Weltmeisterschaft im texanischen Houston im kommenden Monat. Das hat der 33-Jährige heute auf seinen Social-Media-Kanälen bekanntgegeben. Dort schrieb er u. a.: "Ich habe schlechte Neuigkeiten. Ich habe mir in der vergangenen Woche im Training den Knöchel verstaucht. Nach Rücksprache mit verschiedenen Experten kam ich zu dem Schluss, mich einer kleineren Operation zu unterziehen. Diese ist gut verlaufen und hat gezeigt, dass es die richtige Entscheidung war", so der Olympia-Bronzemedaillengewinner im Einzel der Jahre 2012 und 2021 in seinem Statement. "Es macht mich traurig, bekanntgeben zu müssen, dass ich nicht an der WM in Houston teilnehmen kann. Ich wollte den Schwung von den Olympischen Spielen mitnehmen. Leider sind Verletzungen aber nun mal Teil des Sports. Aber ihr kennt mich. Ich werde hart arbeiten und stärker zurückkommen. Bis bald am Tisch!"

"Das ist natürlich bitter für ihn. Er war echt gut drauf, spielte gut und hatte sich natürlich für die WM viel vorgenommen", kommentierte Herren-Bundestrainer Jörg Roßkopf gegenüber dem DTTB den Ausfall seines Schützlings. „Um noch lange weiterspielen zu können, muss man auf die Signale des Körpers hören. Ich bin optimistisch, dass es bei Dima schon bald weitergeht. Er soll die Verletzung in Ruhe auskurieren, sich mental wie körperlich wieder in Form bringen und dann wird er hoffentlich Anfang 2022 wieder topfit zur Verfügung stehen.“

Wer an Stelle Ovtcharovs nach Houston fährt, wird Roßkopf voraussichtlich Anfang November entscheiden. Nach der Absage des Orenburgers gehen aus deutscher Sicht noch Timo Boll, Patrick Franziska, Benedikt Duda und Dang Qiu bei den Herren an den Start. Bei den Damen sind es Petrissa Solja, Han Ying, Nina Mittelham, Shan Xiaona und Sabine Winter. 

(DK)

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