International

Belarus Open: Dang Qiu scheitert im Viertelfinale

Im Viertelfinale war die Reise für Dang Qiu zu Ende (©ITTF)

03.11.2019 - Zum ganz großen Wurf hat es am Ende für Dang Qiu bei den Belarus Open nicht gereicht. Nachdem der Penholderspieler bei dem Turnier der ITTF Challenge Serie nacheinander zwei Chinesen in sieben Sätzen bezwingen konnte, war es im Viertelfinale mit Tristan Flore ein Franzose, der eine zu hohe Hürde darstellte. Der Turniersieg ging am Ende an dessen Landsmann Emmanuel Lebesson, der in Minsk topgesetzt war, sowie an Hina Hayata aus Japan.

Das Sahnehäubchen konnte Dang Qiu seinem Auftritt bei den Belarus Open zwar nicht mehr aufsetzen, dennoch war der in Minsk an Position sechs Gesetzte mit seiner Leistung sehr zufrieden. Entscheidend für ihn waren die nervenaufreibenden Krimis gegen die beiden Chinesen Zhao Zhaoyan und Xue Fei, in denen er am Ende des siebten Satzes jeweils triumphierte. Dies war das erste Mal für ihn, dass er gegen Chinesen gewinnen konnte. Dieser Erfolg tröstete ihn etwas über die verpasste Chance im Viertelfinale hinweg, wo er gegen Tristan Flore zu spät ‚in die Gänge‘ kam. So erarbeitete sich der Franzose, der in der Weltrangliste 15 Plätze hinter Qiu zu finden ist, eine 3:0-Führung, ehe der Grünwettersbacher TTBL-Spieler noch einmal herankam. Doch die Aufholjagd war nicht von Erfolg gekrönt. Zwar verkürzte Qiu auf 2:3 und hatte auch schon Satzbälle, um sich in den siebten Durchgang zu retten. Bevor es dazu kam, machte Flore dann aber mit 13:11 den Sack zu und zog damit ins Halbfinale ein, wo das Turnier aber auch für ihn endete.

Dafür triumphierte ein anderer Franzose, der in Minsk eine Klasse für sich war: der topgesetzte Ex-Europameister Emmanuel Lebesson, der bis auf das Halbfinale gegen den Chinesen Xu Yingbin jedes Spiel mit 4:0 gewann. So holte er sich auch im Endspiel gegen den Japaner Yukiya Uda den Sieg ohne Satzverlust, wenn die Durchgänge auch großteils hart umkämpft waren. Bei den Damen triumphierte am Ende die Japanerin Hina Hayata mit 4:2 gegen die Chinesin Fan Siqi.

 

Die Spiele im Überblick:

Herren-Einzel

Viertelfinale
Dang Qiu - Tristan Flore FRA 2:4 (-8,-8,-4,8,7,-11)

Halbfinale
Emmanuel Lebesson FRA - Xu Yingbin CHN 4:3 (-6,-5,6,-7,3,4,9)
Yukiya Uda JPN - Tristan Flore FRA 4:1 (-10,7,8,5,6)

Finale
Emmanuel Lebesson FRA - Yukiya Uda JPN 4:0 (10,10,11,5)


Damen-Einzel

Halbfinale
Zhang Qiang CHN - Fan Siqi CHN 2:4 (-9,9,4,-4,-8,-9)
Honoka Hashimoto JPN - Hina Hayata JPN 2:4 (9,-4,-4,-8,11,-9)

Finale
Fan Siqi CHN - Hina Hayata JPN 2:4 (8,-9,-8,-5,7,-11)
 

Herren-Doppel

Finale
Hiroto Shinozuka/Kakeru Sone JPN - Xu Haidong/Zhao Zhaoyan CHN 0:3 (-13,-7,-7)
 

Damen-Doppel

Finale
Satsuki Odo/Saki Shibata JPN - Anna Wegrzyn/Katarzyna Wegrzyn POL 3:1 (-7,5,4,5)

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(JS)

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