13.08.2025 - Die Mannschaftskader der Champions-League-Vereine für die Saison 2025/26 sind veröffentlicht und versprechen einige hochkarätige Matches. Neben den europäischen Größen, über die die Top-Clubs des Kontinents verfügen, trumpfen viele Vereine auch mit asiatischen Leistungsträgern auf. Der Post SV Mühlhausen setzt so zum Beispiel wieder auf den Chinesen Lin Gayouan, die beiden Titelkandidaten der Damen, Berlin und Tarnobrzeg, verstärken sich mit starken Japanerinnen.
Nicht nur der Titelverteidiger 1. FC Saarbrücken startet mit einem hochkarätigen asiatischen Neuzugang in die Champions-League-Saison 2025/26. Auch viele seiner Herausforderer haben sich für den europäischen Wettbewerb verstärkt, obwohl die Saarländer alleine schon mit Fan Zhendong, Truls Moregard, Darko Jorgic, Patrick Franziska und Yuto Muramatsu in dieser Saison noch einmal schwerer zu besiegen sein werden. Der Post SV Mühlhausen setzt auch in diesem Jahr auf den Chinesen Lin Gaoyuan, der in der Weltrangliste ein wenig abgerutscht ist und nun Platz 26 einnimmt. Zwar waren die Thüringer in der vergangenen Saison nicht glücklich darüber, dass der Top-Chinese nur einmal zum Einsatz kam, ließen den Kontakt jedoch nicht abreißen und hoffen nun erneut auf Lins Unterstützung.
Auch GV Hennebont wird mit neuen Gesichtern auflaufen. Neben Simon Gauzy, der von den TTF Liebherr Ochsenhausen in die Bretagne wechselte, stehen mit Chen Yuanyu (Weltranglisten-19.) und Wen Ruibo (Weltranglisten-35.) zudem zwei junge Chinesen im Kader. Außerdem wird erneut Zhou Qihao aufgeführt, der schon in der Saison 2024/25 zur Mannschaft der Franzosen gehörte, mit dem die Zusammenarbeit wegen Problemen mit dem chinesischen Verband aber vorzeitig beendet wurde. Die polnische Mannschaft KS Bank Spoldzielczy Orlicz 1924 Suchedniow verstärkte sich in diesem Jahr mit dem Koreaner Cho Seungmin und kann zudem auf die Japaner Kazuhiro Yoshimura und Satoshi Aida zurückgreifen. Die Ligakollegen Dekorglass Dzialdowo gewannen den ehemaligen chinesischen Meister Hou Yingchao für sich.
Berlin hat Nummer 20 der Welt im Team
Und auch bei den Damen verstärkte sich der eine oder andere Club mit namhaften Spielerinnen aus Asien. Allen voran Titelverteidiger ttc berlin eastside, der die Nummer 20 der Welt, Miyuu Kihara aus Japan, verpflichtete. Außerdem haben die Hauptstädterinnen noch die Chinesin Liu Weishan und Japans Yuka Kaneyoshi als nicht-europäische Spielerinnen im Kader. Erzrivale KTS Enea Siarkopol Tarnobrzeg, der unter anderem die deutsche Nationalspielerin Ying Han in seinen Reihen hat, steht dem jedoch in Nichts nach und könnte die Weltranglistenneunte Satsuki Odo, die Chinesin He Zhuojia oder Ng Wing Lam aus Hongkong aufbieten. Der Verein der Französin Prithika Pavade, Saint-Denis TT 93, hat mit der Chinesin Fan Siqi ebenfalls eine asiatische Top-40-Spielerin in der Hinterhand, die Kroatinnen von STK Dr. Casl könnten die koreanische Weltranglisten-29. Joo Cheonhui aufstellen.
Die Saison beginnt mit ihrer ersten Phase vom 29. bis 31. August, in der zunächst in Gruppen gespielt wird. Aus deutscher Sicht können sich hier Mühlhausen und Grünwettersbach beweisen - um ins Achtelfinale einzuziehen, müssen sie mindestens Gruppenzweiter werden. Bei den Damen gibt es in dieser Saison zudem eine Besonderheit: Die Siegerinnen werden diesmal wie bei den Herren in einem Final-4-Format bestimmt.
Zur Kaderübersicht der Herren und Damen.
(JS)
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