Europe Cup

Aus im Europe Cup! ASV bangt um die Zukunft

Für den ASV Grünwettersbach ist das europäische Abenteuer beendet. (©Verein)

16.11.2023 - Der ASV Grünwettersbach hat auch das zweite K.-o.-Runden-Spiel im Europe Cup am Mittwochabend vor heimischer Kulisse verloren. Nach der knappen Hinspielniederlage gegen den belgischen Vertreter TTC Sokah Hoboken am Dienstag war die Angelegenheit am Mittwoch deutlicher. Die Karlsruher unterlagen mit 0:3 und haben damit den Einzug ins Viertelfinale verpasst. Manager Martin Werner zieht ein Resümee und blickt leicht besorgt in die Zukunft.

Der ASV Grünwettersbach hatte die Werbetrommel über seine Social-Media-Accounts vor dem Achtelfinal-Rückspiel im Europe Cup gegen den TTC Sokah Hoboken noch einmal kräftig gerührt. Doch der Bundesligist schaffte es am Mittwochabend nicht, die 2:3-Hinspielniederlage gegen die Belgier zu drehen und noch ins Viertelfinale einzuziehen. Im Vergleich zum ersten Aufeinandertreffen rückte Timothy Falconnier in die Mannschaft auf Position zwei. Ricardo Walther kam als Nummer vier nicht mehr zum Einsatz. 

Falconnier blieb im Eröffnungseinzel gegen den erfahrenen Schweden Pär Gerell ohne Chance. Deni Kozul und Gabrielius Camara lieferten sich danach das umkämpfteste Duell des Abends. Der junge Niederländer ging mit 2:0 in Führung. Der Slowene kam noch mal zum Ausgleich, musste sich jedoch anders als im ersten Match im verkürzten fünften Satz geschlagen geben. Grünwettersbach brauchte drei Erfolge, um das "Golden Match" zu erzwingen, doch Quentin Robinot gelang gegen Rafael Turrini die Revanche und der Franzose tütete das Viertelfinale für Hoboken ein. Für den ASV ist das europäische Abenteuer somit beendet. 

Europaplan geht auf, Hoffen auf weitere TTBL-Saison

„Das Ausscheiden ist für uns kein Beinbruch. Es hat nicht viel gefehlt. Leider hat Deni nicht in sein Spiel gefunden. Ansonsten ist der Plan voll und ganz aufgegangen“, sagte ASV-Manager Martin Werner. Für die jungen Spieler aus der Regionalligamannschaft sei der Wettbewerb eine wichtige Erfahrung gewesen. Da am Donnerstag bereits das Pokal-Viertelfinale gegen Mühlhausen ansteht, konnte kein Bundesligastammspieler an den Tisch gehen. Werner hätte sich gewünscht, dass die Partie früher ausgetragen worden wäre. Auf Wunsch des Post SV und der TTBL wurde aber am ursprünglichen Termin festgehalten.

„Das ist sehr schade und der einzige kleine Wermutstropfen“, so Werner. Ob das Projekt ‚ASV goes Europe‘ in der kommenden Saison wiederholt werden kann, steht noch nicht fest. Oberste Priorität in Grünwettersbach hat zunächst die Finanzierung der kommenden TTBL-Spielzeit. Werner und Co. stehen in den Wochen bis Weihnachten vor einem „harten Kampf an allen Fronten“, um auch das zehnte Bundesligajahr in der Region möglich zu machen. Sportlich läuft es für die Karlsruher. Die Mannschaft von Achim Krämer steht derzeit auf dem vierten Tabellenplatz.  

Die Achtelfinalspiele im Überblick:

ASV Grünwettersbach – TTC Sokah Hoboken 2:3 (zum Bericht)
Deni Kozul – Gabrielius Camara 3:0 (6,7,6)
Louis Price – Pär Gerell 1:3 (-9,5,-4,-4)
Rafael Turrini – Quentin Robinot 3:1 (10,-4,9,9)
Deni Kozul – Pär Gerell 0:3 (-10,-6,-9)
Louis Price – Gabrielius Camara 1:3 (-9,6,-7,-8)

TTC Sokah Hoboken – ASV Grünwettersbach 3:0
Pär Gerell - Timothy Falconnier 3:0 (5,10,3)
Gabrielius Camara - Deni Kozul 3:2 (7,8,-5,-9,6:3)
Quentin Robinot - Rafael Turrini 3:1 (8,-9,9,9)

Zur Übersicht auf der ETTU-Seite

(FKT)

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