Nina Mittelham und Co. legten am Dienstagabend mit einem 3:0-Hinspielsieg vor. (©ttc berlin eastside)
19.01.2022 - Mit einem glatten 3:0-Erfolg beim tschechischen Vertreter SKST Plus Hodonin hat der ttc berlin eastside am Dienstagabend die Tür zum Champions-League-Halbfinale weit aufgestoßen. Britt Eerland und Lin Ye gingen in ihren Einzeln jeweils über die volle Distanz und entschieden den fünften Durchgang für sich. Einzig Nina Mittelham setzte sich in drei Sätzen durch. Das Rückspiel in der Bundeshauptstadt findet schon am Freitagabend statt.
Der ttc berlin eastside hat das verlorene Pokalhalbfinale gegen Langstadt abgehakt und sich im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League beim tschechischen Meister Hodonin eine hervorragende Ausgangsposition verschafft. Britt Eerland verlor im Auftaktmatch gegen die Ukrainerin Tetyana Bilenko zwar den ersten Satz, ehe die Niederländerin in einer wechselhaften Partie immer besser in ihren Rhythmus fand und am Ende die so wichtige 1:0-Führung herstellte. Einen hochkonzentrierten Eindruck hinterließ in Folge Nina Mittelham. Die deutsche Einzelmeisterin schlug Natalia Partyka ohne große Probleme. Die Singapurerin Lin Ye drehte bei ihrer Königsklassen-Premiere für Eastside im letzten Match einen 1:2-Rückstand gegen Marketa Sevcikova und sorgte so nach zweieinhalb Stunden Spielzeit für das 3:0-Endresultat.
Lob für Eerland und Lin Ye
„Britts Sieg war für den gesamten Verlauf der Begegnung enorm wichtig. Auf Grund ihrer Corona-Erkrankung konnte sie zuletzt nur sehr reduziert trainieren. Wir wollten sehen, wo sie aktuell leistungsmäßig steht. Sie hat sich durchgebissen und im Entscheidungssatz gezeigt, dass wir uns auf sie verlassen können. Großes Kompliment“, wird Trainerin Irina Palina auf der Vereinshomepage zitiert.
Manager Andreas Hain sprach im Nachgang über die Leistung von Lin Ye. Die Weltranglisten-61. soll neben den weiteren Zugängen Zhang Ziwei (Aserbaidschan) und Huang Yu-Chiao (Taiwan) sowie Ding Yaping und Jing Ning nur "punktuell" in der Bundesliga zum Einsatz kommen und sich vor allem im internationalen Wettbewerb und in den Play-offs beweisen. „Sie tut sich gegen Abwehrerinnen immer schwer. Man muss aber auch anerkennen, dass Marketa heute Abend sehr gut und überlegt gespielt hat. Am Ende hat sich die große Routine und Nervenstärke von Lin durchgesetzt. Gewonnen ist gewonnen, das zählt am Ende des Tages.“
Shan Xiaona kehrt fürs Rückspiel ins Team zurück
Die Mission Titelverteidigung geht für die Berlinerinnen schon am Freitagabend (18 Uhr) weiter. Dann sind die Tschechinnen im Rückspiel in der Frauensporthalle (Freizeitforum Marzahn) zu Gast. Die Partie wird live auf Sportdeutschland.TV übertragen. „Wir werden im Rückspiel kein Risiko eingehen und mit der möglichst stärksten Besetzung antreten. Shan hat in Hodonin gefehlt, da sie am Wochenende Kontakt zu einer auf Corona positiv getesteten Person hatte. In der Zwischenzeit hat sie zwei negative PCR-Tests gemacht und wird daher in Berlin auf jeden Fall im Team sein. Wir wollen nicht rechnen und auch das Rückspiel gewinnen,“ lautet die Vorgabe von Andreas Hain.
Die Ergebnisse in der Übersicht:
SKST Plus Hodonin CZE – ttc berlin eastside 0:3
Tetyana Bilenko – Britt Eerland 2:3 (5,-6,6,-10,2:6)
Natalia Partyka – Nina Mittelham 0:3 (-7,-7,-6)
Marketa Sevcikova – Lin Ye 2:3 (-10,6,7,-8,2:6)
TT Saint-Quentinois FRA – KTS Enea Siarkopol Tarnobrzeg POL 0:3
CP Lyssois Lille Métropole FRA – Metz TT 2:3
Linz AG Froschberg AUT – Etival Clairefontaine ASRTT 1:3
(FKT)
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