Trainerin Irina Palina musste aufgrund der Personalnot wieder einspringen (©Roscher)

18.03.2018 - Der ttc berlin eastside steht in der Champions League vor dem Aus. Der personell gebeutelte Titelverteidiger kassierte im Halbfinal-Hinspiel beim türkischen ETTU Cup-Sieger Bursa Buyuksehir Belediyes eine 0:3-Niederlage (3:9 nach Sätzen) und hat damit nur noch theoretische Chancen auf ein Weiterkommen im Rückspiel in knapp drei Wochen vor heimischer Kulisse.

Ohne Petrissa Solja sowie Shan Xiaona und Kathrin Mühlbach (beide schwanger), dafür mit Gina Pota, Trainerin Irina Palina und Shiho Matsudaira trat Berlin im Hinspiel des für die Hauptstädterinnen siebten Champions-League-Halbfinals in Folge an und wurde mit 0:3 nach Hause geschickt. Den ersten Punkt für den türkischen ETTU-Cup-Sieger, der in dieser Champions-League-Saison noch ohne Niederlage ist, sicherte die Taiwanerin Lee Ho Ching durch einen 3:0-Erfolg über Irina Palina. Gina Pota kämpfte sich im Anschluss zwar nach einem 0:2-Satzrückstand gegen die amtierende Einzel-Europameisterin Hu Melek zurück ins Spiel, musste dieser aber nach einem 8:11 im Entscheidungssatz zum Sieg gratulieren. Nach der Pause bezwang Yana Noskova an Position drei Shiho Matsudaira mit 3:1 und machte den 3:0-Erfolg für die Türkinnen perfekt. 

Damit steht der ttc berlin eastside, der Titelträger der Jahre 2012, 2014, 2016 und 2017, in der Königsklasse vor dem Aus, müsste im Rückspiel im Freizeitforum Marzahn am 6. April schon mit 3:0 und mindestens 9:3 Sätzen sowie den mehr erspielten Punkten gewinnen, um doch noch ins Finale einzuziehen. Im Hinspiel des anderen Halbfinals hatte schon am Freitag der polnische letztjährige Zweite Tarnobrzeg um die deutsche Nationalspielerin Han Ying mit 3:2 gegen den kroatischen Meister Casl gewonnen. 

Bursa Buyuksehir Belediyes - ttc berlin eastside 3:0 (9:3 Sätze)
Lee Ho Ching - Irina Palina 3:0 (9,6,9)
Hu Melek - Gina Pota 3:2 (8,6,-8,-10,8)
Yana Noskova - Shiho Matsudaira 3:1 (9,8,-6,9)

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(DK)