Das Jahr 2024 ist vorbei und hat uns fantastische Ballwechsel geliefert. Zehn der besten hat der Weltverband wie in jedem Jahr in einem Top-10-Video zusammengestellt. Dabei übertreffen sich Simon Gauzy, Anton Källberg oder die Lebrun-Brüder mit unglaublichen Aktionen, die man wahrlich nicht alle Tage sieht. Und auch Timo Boll hat es vor seinem Karriereende noch zweimal in die Auswahl des Jahres geschafft.
Ende November trafen sich die 16 erfolgreichsten Spielerinnen und Spieler des Jahres 2024 zum Saisonfinale in Fukuoka. Tischtennis-Fans durften entsprechend herausragende Ballwechsel erwarten und wurden keineswegs enttäuscht. Die Top10 veröffentlichte „World Table Tennis“ rund einen Monat später zum Jahresabschluss. In gleich der Hälfte aller Ballwechsel ist der Japaner Tomokazu Harimoto und viermal der Chinese Lin Shidong vertreten. Aus deutscher Sicht lieferten sich Dang Qiu und Benedikt Duda herausragende Ballwechsel.
Manche Punkte kann man einfach nicht fassen. Truls Moregardhs Rettungsaktion an der Bande im Waldner-Cup-Spiel gegen Kirill Gerassimenko gehört definitiv dazu. Dass der Ball des Schweden den Tisch noch erreicht, kann auch Kommentator Adam Bobrow kaum fassen. Moregardh gewann nicht nur diesen Punkt, sondern auch das Spiel. Im Duell zwischen Team Asia und Team World steht es nach dem ersten Turniertag 4:4.
Zu einem ernsthaften Vergleich zwischen den beiden gemeinhin als beste Tischtennisspieler aller Zeiten angesehenen Legenden Ma Long und Jan-Ove Waldner wird es wohl nicht mehr kommen. Im Rahmen des Waldner Cups, der an diesem Wochenende in Oslo stattfindet, standen sich die beiden jedoch zumindest für Charity-Zwecke am Tisch gegenüber. Und obwohl Ma der Fittere in diesem Vergleich war, konnte Waldner - zum Beispiel in diesem Ballwechsel - wie in alten Zeiten punkten.
Die Zuschauer des ITTF Mixed Team World Cups in Chengdu waren komplett aus dem Häuschen. Im Match zwischen Südkorea und den USA stand es bereits 6:0 für die Asiaten, als An Jaehyun und Sid Naresh in die Box stiegen. Als An nur noch vier Punkte vom Gesamtsieg entfernt war, lieferten sich die beiden eine sehenswerte Vorhand-Topspin-Rallye, die gar nicht mehr enden wollte und die selbst die beiden Spieler schmunzeln ließ.
Annett Kaufmann riss die Arme nach oben, ließ den Schläger fallen und hielt sich die Hände ungläubig vors Gesicht. Die 18-Jährige krönte sich am Freitagabend in Schweden zur U19-Mädchen-Weltmeisterin, rundete ein gelungenes Jahr 2024 ab und zeigte zurecht viele Emotionen. „Wow, was für eine Leistung! Herzlichen Glückwunsch, Annett“, gratulierte auch Timo Boll auf Instagram. Der Matchball zum Titel, unser Video der Woche!
Nach dem Ende seiner internationalen Laufbahn bestreitet Timo Boll bekanntlich seine letzte Saison für Borussia Düsseldorf. Zeit für externe Termine, so wie für ein witziges Showmatch inklusive Interview und einem Karriererückblick mit Adam Bobrow, hat der 43-Jährige schon jetzt. Im Best-of-five-Modus startet der Kultkommentator jeweils mit sieben Punkten Vorsprung. Zwei Sätze werden sogar mit dem Golden Point bei 10:10 entschieden. Wer am Ende den Sieg holte, sehen Sie in unserem Video der Woche.
National tritt Florian Bluhm bei den deutschen Meisterschaften einmal im Jahr auf die große Bühne. In der vergangenen Woche sorgte der Abwehrmann bei den "TTStarSeries" in Tschechien für Aufsehen. Im Duell mit Wang Lichen brachte der Drittligaspieler der SU Neckarsulm so viele Angriffsbälle seines Gegenübers zurück, dass die "Never-Ending-Rallye" beim Stand von 0:1 und 16:16 insgesamt eine Minute und sieben Sekunden andauerte. Unser Video der Woche!
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