Buntes

Neue Grenze des Tennissports: 3D-Bälle auch im Tischtennis möglich?

27.04.2025 - 3D-Druck revolutioniert den Tennissport – mit individuell anpassbaren Tennisbällen, die durch präzise Gitterstrukturen Sprungverhalten, Haltbarkeit und Spielgefühl gezielt beeinflussen. Möglich macht das die Multi Jet Fusion-Technologie von Weerg. Könnte dieser Innovationsschub auch dem Tischtennis neue Impulse geben? Ein Blick auf Tennis als technisches Vorbild lohnt sich.

In den letzten Jahren hat der 3D-Druck Branchen wie Automobilbau, Medizin, Luft- und Raumfahrt sowie Mode grundlegend verändert, indem er innovative und maßgeschneiderte Lösungen eingeführt hat. Als 3D-Druck Service und führendes Unternehmen im Bereich der Online-Additivfertigung nutzt das italienische Unternehmen Weerg das Potenzial der Multi Jet Fusion (MJF)-Technologie, um Innovationen auch in unerwartete Bereiche voranzutreiben – darunter die Welt des Sports und insbesondere des Tennissports.

Die jüngste und wohl überraschendste Neuheit aus dem Hause Weerg ist die Entwicklung von 3D-gedruckten Tennisbällen unter Einsatz der MJF-Technologie. Diese von HP entwickelte Technologie bietet einzigartige Vorteile hinsichtlich Geschwindigkeit, Präzision, Materialbeständigkeit und Vielseitigkeit. Sie ermöglicht die Herstellung innovativer, langlebiger und leistungsstarker Produkte.

Doch warum sollte man Tennisbälle im 3D-Druckverfahren herstellen? Die Antwort liegt in den Vorteilen, die die MJF-Technologie gegenüber traditionellen Produktionsmethoden bietet. Herkömmliche Tennisbälle werden durch komplexe Vulkanisationsprozesse aus Gummi hergestellt, was ihre Personalisierbarkeit, Materialerprobung und Anpassungsfähigkeit an spezifische Anforderungen von Sportlern einschränkt.

Der 3D-Druck hingegen erlaubt die Herstellung von Bällen mit innovativen inneren Geometrien, variabler Leichtbauweise und individuell anpassbaren Materialien – all dies kann die Leistungsfähigkeit des Endprodukts direkt beeinflussen. Mit Hilfe der MJF-Technologie ist Weerg in der Lage, maßgeschneiderte Gitterstrukturen im Inneren der Bälle zu realisieren, die Parameter wie Sprungverhalten, Verschleißfestigkeit und aerodynamisches Verhalten gezielt beeinflussen. So lassen sich die Bälle perfekt auf verschiedene Spieloberflächen, klimatische Bedingungen oder das technische Niveau der Spieler abstimmen.

Dieser neue Produktionsansatz eröffnet revolutionäre Perspektiven sowohl im professionellen als auch im Freizeittennis. Ein Profi-Spieler etwa könnte einen Ball mit bestimmten Eigenschaften benötigen – etwa kontrollierteres Sprungverhalten auf Hartplätzen oder mehr Geschwindigkeit auf Sandplätzen. Weerg kann diese Anforderungen präzise erfüllen und dabei gleichzeitig eine schnelle Lieferung und gleichbleibend hohe Qualität garantieren.

Darüber hinaus eröffnet der 3D-Druck online neue Möglichkeiten für Marketing und Markenindividualisierung – etwa für Clubs, Sponsoren oder Turniere. Logos, Schriftzüge oder grafische Elemente lassen sich direkt im Produktionsprozess in den Ball integrieren, was im Vergleich zu klassischen Oberflächendrucken eine ganz neue Form der Sichtbarkeit und Differenzierung bietet.

Aus technischer Sicht ermöglicht die von Weerg eingesetzte Multi Jet Fusion-Technologie die Herstellung perfekt kugelförmiger und homogener Bälle. Die extrem hohe Präzision bei der Materialplatzierung sorgt für ein Endprodukt mit minimalen Maßtoleranzen und gleichbleibendem Verhalten im Spiel.

Weerg, bekannt für Zuverlässigkeit und Schnelligkeit seines Online-Services, stellt seine benutzerfreundliche Plattform nun auch dem Sportbereich zur Verfügung. Nutzer können CAD-Modelle hochladen, Materialien und Oberflächen wählen und ihre maßgeschneiderten Produkte in wenigen Tagen direkt nach Hause oder in Sporteinrichtungen liefern lassen.

Der mit MJF-Technologie von Weerg gedruckte Tennisball ist somit nicht nur eine technische Neuheit, sondern ein echter Sprung in die Zukunft des Sports – geprägt von mehr Individualisierung und besseren Leistungen. Ein Beispiel dafür, wie technologische Innovation und Kreativität selbst die einfachsten und traditionellsten Objekte neu erfinden und sie in außergewöhnliche Werkzeuge für die Sportler von heute und morgen verwandeln können.

Auch im Tischtennis könnte diese Entwicklung zukunftsweisend sein. Während die physikalischen Anforderungen dort deutlich feiner austariert sind, stellt sich die Frage, ob der Tennisball als Vorbild dienen kann: Lassen sich auch Tischtennisbälle künftig individuell gestalten – etwa mit präzisem Rücksprungverhalten, höherer Haltbarkeit oder sogar individualisiertem Design? Der technologische Weg ist jedenfalls geebnet.

Kommentar schreiben

Um weiterhin qualitativ hochwertige Diskussionen unter unseren Artikeln zu gewährleisten, haben wir uns dazu entschlossen, die Kommentarfunktion mit dem myTischtennis.de-Login zu verknüpfen. Wenn Sie etwas kommentieren möchten, loggen Sie sich einfach in Ihren Account ein. Die Verwendung eines Pseudonyms ist weiterhin möglich, der Account muss jedoch einer realen Person zugeordnet sein.

* Pflichtfeld

Copyright © 2025 myTischtennis GmbH. Alle Rechte vorbehalten.